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Wirtschaft
11 Juni 2025, 16:42

Moderne Straßen und die Einbeziehung von Sekundärrohstoffen in den Wirtschaftskreislauf. Turtschin über die Prioritäten des Jahrfünfts

MINSK, 11. Juni (BelTA) - Auf der Sitzung des Präsidiums des Ministerrats „Über die Umsetzung staatlicher Programme, einschließlich der Bewertung ihrer Wirksamkeit in den Jahren 2021–2024” hat der belarussische Premierminister Alexander Turtschin die vorrangigen Entwicklungsbereiche für das nächste Jahrfünft festgelegt.

„Die vorrangigen Entwicklungsbereiche für die nächsten fünf Jahre wurden vom Staatsoberhaupt festgelegt. Unter ihnen spielen der Bau hochwertiger Straßen, die Verbesserung der Verwertung fester Siedlungsabfälle und die Entwicklung des Potenzials für die Verwendung von Pellets eine wichtige Rolle. Es müssen 25.000 Kilometer Straßen repariert und saniert werden. Das ist 1,9-mal mehr als im aktuellen Jahrfünft vorgesehen. Dabei geht es nicht nur um Kilometer und Laufmeter. Es müssen Straßen sein, die modernen Qualitätsstandards entsprechen“, sagte Alexander Turtschin.

Seiner Meinung nach sollte der Schwerpunkt auf das lokale Straßennetz gelegt werden. „Kleine Siedlungen und Agrarstädte müssen über angemessene Verkehrsverbindungen zu den Kreis- und Gebietsstädten verfügen. Hochwertige, moderne Straßen sind neben Mietwohnungen Schlüsselelemente der Strategie für die regionale Entwicklung im neuen Jahrfünft“, betonte der Premierminister.

Zu den Prioritäten für das nächste Jahrfünft gehört auch die Abfallwirtschaft. Das staatliche Programm „Komfortables Wohnen und günstiges Milieu“ wurde von der interministeriellen Kommission für staatliche Programme als wirksam anerkannt. „Allerdings hat der Staatschef auf der Sitzung am 20. Mai konkrete Aufgaben zur Steigerung der Effizienz der Abfallwirtschaft gestellt: Die Deponierung von festen Siedlungsabfällen muss grundlegend minimiert und eine effektive Einbeziehung von Sekundärrohstoffen in den Wirtschaftskreislauf sichergestellt werden“, erinnerte Alexander Turtschin.

Was Pellets betrifft, so fordert der Staatschef, deren Verwendung auf dem heimischen Markt zu steigern. „Heute sind die Kapazitäten der Pellet produzierenden Unternehmen zu weniger als 10 % ausgelastet. Es ist notwendig, die Umstellung der Heizkessel auf diese Art von Brennstoff zu beschleunigen. Besondere Aufmerksamkeit sollte den Heizkesseln in den Agrarstädten gewidmet werden“, stellte der Premierminister die Aufgabe.
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