MINSK, 28. Januar (BelTA) - Die Zahl der afrikanischen Länder, in die das Minsker Traktorenwerk MTZ seine Produkte liefert, steigt von Jahr zu Jahr. Das teilte der Generaldirektor von MTZ, Sergej Awramenko, nach dem Besuch einer Delegation des Panafrikanischen Parlaments unter Leitung seines Vorsitzenden Fortune Charumbira im Unternehmen mit.
„Die Produkte des Minsker Traktorenwerks sind seit langem auf dem afrikanischen Kontinent weit verbreitet. Heute werden die Traktoren von BELARUS immer stärker nachgefragt. Jedes Jahr wächst die Zahl der afrikanischen Länder, in die wir unsere Produkte liefern. Zum Beispiel schließen wir gerade die Lieferung der Ausrüstung im Rahmen eines großen Vertrages über 2 Tausend Einheiten nach Nigeria ab. Wir bereiten die Unterzeichnung eines neuen Vertrags mit einem ähnlichen Lieferumfang vor. Wir liefern auch aktiv Traktoren nach Simbabwe. Nach Kenia wurden zwei Traktoren BELARUS 350 PS mit Anbaugeräten geliefert. Togo, Mali, Südafrika, Madagaskar... Das Wichtigste ist, dass sowohl das Minsker Traktorenwerk als auch die afrikanischen Länder den Wunsch nach einer für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit haben“, kommentierte Sergej Awramenko.
Fortune Charumbira betonte seinerseits das hohe industrielle Potenzial von Belarus: „Es ist besser, einmal zu sehen als hundertmal zu hören. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, dass Belarus ein Land mit entwickelter Industrie und Infrastruktur ist. Die afrikanischen Länder befinden sich in dieser Hinsicht auf einem niedrigeren Niveau, vor allem was die landwirtschaftliche Produktion betrifft. Bis jetzt ist die Mechanisierung der Landwirtschaft in Afrika nicht so gut wie in Belarus. Das Niveau liegt bei 30 bis 40 Prozent, obwohl es viel höher sein sollte. Ich lade belarussische Partner ein, Montagewerke in afrikanischen Ländern zu errichten. Ich glaube, dass beide Seiten davon profitieren können. Sie können ihre Märkte erweitern und wir können die Mechanisierung der Landwirtschaft vorantreiben und die Ernährungssicherheit gewährleisten“.
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