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Wirtschaft
15 August 2025, 12:50

Nächste Sitzung des Eurasischen Zwischenstaatlichen Rats findet am 29./30. September in Minsk statt

MOSKAU, 15. August (BelTA) – Die nächste Sitzung des Eurasischen Zwischenstaatlichen Rats soll am 29./30. September in Minsk durchgeführt werden. Dies beschlossen die Premierminister der Länder der Eurasischen Wirtschaftsunion auf der Sitzung des Eurasischen Zwischenstaatlichen Rats, die am 14. und 15. August in Tscholpan-Ata (Kirgisistan) unter dem Vorsitz des belarussischen Premierministers Alexander Turtschin stattfand. Das teilte der Pressedienst der Eurasischen Wirtschaftskommission mit.

Auf der Sitzung in Kirgisistan wurden wichtige Fragen der eurasischen Wirtschaftsintegration erörtert. Insbesondere wurde über die Beschleunigung der Digitalisierung im Bereich des Schienengüterverkehrs innerhalb der EAWU und mit Drittländern berichtet. Die Republik Belarus, die Republik Kasachstan und die Russische Föderation nutzen bereits digitale Transportdokumente. 

Es wurde ein Bericht der EAWK über die Ergebnisse der in der EAWU durchgeführten Arbeiten zur Verschärfung der Kontrolle des Zollwerts importierter Waren vorgelegt. Es wurde eine positive Entwicklung hinsichtlich der Erfassung steuerpflichtiger Waren mit einem Zollwert unterhalb der festgelegten Risikoindikatoren durch die Zollkontrolle festgestellt.
Die Premierminister haben den Jahresbericht über die Verbuchung und Verteilung der Einfuhrzölle zwischen den Haushalten der fünf Staaten geprüft. Im Jahr 2024 flossen $15,2 Mrd. in die Haushalte der EAWU-Staaten, das sind fast 3% mehr als im Jahr 2023. Dies ist der höchste Wert seit zehn Jahren. 
Die Regierungschefs haben ein Programm zur Entwicklung des Handels auf dem gemeinsamen Warenmarkt verabschiedet, dessen vollständige Einführung für 2029 geplant ist. Der Jahresbericht der EAWK über den Stand des Wettbewerbs auf den grenzüberschreitenden Märkten für das Jahr 2024 wurde genehmigt.

Der Eurasische Zwischenstaatliche Rat hat die Konzepte für die weitere Entwicklung der gemeinsamen Märkte für Arzneimittel und Medizinprodukte vereinbart. Die Dokumente legen zwei wichtige Arbeitsbereiche fest. Der erste ist die Sicherung der Qualität der hergestellten Produkte, der zweite ist die Ausweitung der Zusammenarbeit der Behörden auf den entsprechenden digitalen Plattformen.

Den Regierungschefs wurde auch ein Fünfjahresplan zur Umsetzung der Ansätze zur Regulierung von Fragen der Klimapolitik im Rahmen der EAWU vorgelegt.

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