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05 Oktober 2025, 15:55

Pschjonny: 72% der belarussischen Holzverarbeitungsprodukte werden in 35 Länder weltweit exportiert

Archivfoto
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MINSK, 5. Oktober (BelTA) – Bis zu 72% der belarussischen Holzverarbeitungsprodukte werden ins Ausland geliefert. Das teilte Alexander Pschjonny, Vorsitzender des Holzverarbeitungskonzerns „Bellesbumprom“, in einem Interview mit der Zeitschrift „Wirtschaft von Belarus“ mit.  

Der Vorsitzende des Konzerns merkte an, dass die Produkte der belarussischen Holzverarbeitung vor allem in die Russische Föderation, nach Asien, darunter in die GUS-Staaten, und in den Nahen Osten geliefert werden. Im Jahr 2025 werden es 35 Staaten sein. Die wichtigsten Handelspartner sind jedoch Russland und China.

Alexander Pschjonny erinnerte auch daran, dass seit dem 4. Juni 2022 ein vollständiges Einfuhrverbot für belarussische Holzprodukte in die Europäische Union gilt. Nach dem nächsten Paket europäischer Sanktionen, das am 29. Juni 2024 verabschiedet wurde, wurden auch Zellulose, Papier, mehrschichtiger Karton, Papierverpackungen und Möbel verboten. Die Branche entwickelt sich unter schwierigen Bedingungen. Es wird aktiv und ununterbrochen nach neuen Absatzmärkten gesucht.

„Und es gibt bereits Ergebnisse: Wir konnten im vergangenen Jahr und in der ersten Hälfte dieses Jahres eine positive Exportdynamik erzielen und einen hohen Grad an Exportorientierung  beibehalten“, betonte Alexander Pschjonny. Die wichtigsten nachgefragten Waren sind Platten und Schnittholz (32% des Gesamtexports), Papier, Karton und daraus hergestellte Produkte (29%), Zellulose (17%) und Möbel (13%).

Im Jahr 2025 wird die Arbeit unter den Bedingungen von Sanktionsbeschränkungen, sinkenden Marktpreisen, der Suche nach alternativen Lieferanten für importierte Materialien und Komponenten sowie der Entwicklung neuer Absatzmärkte fortgesetzt.
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