MINSK, 27. Januar (BelTA) - Belarussisches wissenschaftliches Potenzial trägt erfolgreich zur Entwicklung der Weltraumbranche bei. Das erklärte der Generaldirektor der Weltraumorganisation „Roskosmos“, Dmitri Rogosin, im Fernsehsender Belarus 1, wie die Nachrichtenagentur BelTA mitteilt.
„Ich schätze die belarussischen Leistungen auf dem Gebiet in den letzten Jahren. Die Republik hat keine mächtigen Selbstfinanzierungsquellen wie zum Beispiel kolossalen Bodenschätze. Hier sorgt man um alles, weiß, bescheiden zu leben und seine eigene Wissenschaft zu entwickeln. Belarus bewahrt das wichtigste Kapital – die Menschen. Im Land gibt es sehr viele qualifizierte, kluge Menschen, die sich in unsere gemeinsame Arbeit fügen. Wir würden auf diese gemeinsame Arbeit freuen. Belarussische Betriebe haben ihr Potenzial erhalten und verfügen über schöne Vorhaben, die wir gemeinsam verwirklichen könnten. Roskosmos würde dabei als Auftraggeber und praktischer Realisator aller Ideen in Weltraumbranche helfen“, sagte Dmitri Rogosin.
Der Generaldirektor gliederte drei vorrangige Richtungen aus. „Erstens ist es eine aktive Einbeziehung der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Belarus in die Forschungen auf der Internationalen Weltraumstation. Zweitens ist es die Auswahl der grundlegenden Weltraumplattformen für Raumfahrzeuge für die Fernerkundung der Erde. „Roskosmos“ setzt sich für Massenfertigung ein. In dem Sinne können optisch-mechanische Forschungen in Minsk der Massenfertigung der Betriebe „Roskosmos“ und „Peleng“ zugrunde gelegt werden“, betonte Dmitri Rogosin. Das Raumfahrzeug besteht aus Mikroelektronik einer hohen Ebene, die unter Extrembedingungen funktionieren kann. „In dem Sinne können solche Betriebe wie „Integral“ ihren Platz in der Politik der Importsubstitution finden, die „Roskosmos“ auf dem Gebiet der Miktoelektronik durchführt“, unterstrich er.