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27 Januar 2020, 13:11

Senko: 30% Waren an der Grenze werden im Interessen von Belarus behandelt

MINSK, 27. Januar (BelTA) – Nur 30% Waren an der Grenze werden im Interessen von Belarus behandelt. Die übrigen 70% werden durch das Land im Transit verbracht. Das sagte der Vorsitzende des Staatlichen Zollkomitees, Juri Senko, heute vor Journalisten, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

„Nur 30% Waren an der Grenze werden im Interessen von Belarus, als belarussische Waren, behandelt. 70% sind Transitwaren, die in andere Länder befördert werden. Von der Gesamtmenge der Transitgüter gehen 80% in die und aus der Russischen Föderation“, bemerkte Juri Senko.

Er erzählte auch über die laufende Rekonstruktion der Grenzübergangsstelle „Urbany“, die kurz vor dem Abschluss steht. Für ihre Modernisierung wurden bereits Br34 Mio. bereitgestellt.

Im Jahr 2019 zog das Zollkomitee die internationale technische Hilfe in Höhe von 23 Mio. Euro heran. Mehr als die Hälfte des Betrags (etwa 12 Mio. Euro) wurde von China gewährt, der restliche Teil – von den Ländern der Europäischen Union.

Insgesamt wurden im Jahr 2019 111 Mio. Tonnen Güter zur Ein- und Ausfuhr über die belarussische Grenze befördert, das sind 3,2 Mio. t weniger als 2018: hauptsächlich aufgrund der Verringerung des Kohletransits aus Russland per Bahn. Gleichzeitig stieg der gesamte Transitstrom von Waren in die EAWU durch Belarus um 5,4% auf 17,5 Mio. t, davon 11,4 Mio. t - nach Russland. Die Zahl der über die belarussische Grenze verlagerten Gütertransporte ist ebenfalls um 5,1% auf 2,3 Mio. Einheiten gestiegen. Dies deutet auf einen Anstieg der Belastung an den Straßengrenzübergängen hin.

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