MINSK, 6. September (BelTA) – Die belarussischen Exporte erreichen im Sanktionsjahr 2022 ein Rekordvolumen. Das erklärte der Erste Vizepremier Nikolai Snopkow gegenüber Journalisten.
„Das Wichtigste bei der Importsubstitution ist der Export. Daher freue ich mich, feststellen zu können, dass belarussische Exporte in den letzten 4 Monaten ständig wachsen. Der Saldo ist traditionell hoch. Außerdem zeigt die Analyse, dass der durchschnittliche monatliche Warenexport in Belarus seit 2015 bei 2,5 Milliarden Dollar lag, im Juli waren es 3,2 Milliarden Dollar. Das heißt, im Sanktionsjahr 2022 wird der von der Europäischen Union und der Ukraine abgeschnittene Export in absoluten Zahlen ein historisches Rekordvolumen aufweisen“, so Nikolai Snopkow.
Der Erste Vizepremier erinnerte auch an das Programm der Zusammenarbeit mit Russland zur Finanzierung von importersetzenden Produktionsbetrieben in Belarus. Ihm zufolge befindet sich die Ausarbeitung des Abkommens in der Endphase.
Belarus wird seine Importsubstitutionspolitik ausweiten und dabei auf die Zusammenarbeit mit China setzen. China ist in der Lage, die notwendigen Anlagen schnell zu liefern und beim Aufbau der erforderlichen Produktionsstätten zu helfen.