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16 Oktober 2024, 09:00

Traktorenbau und Milchproduktion: Pakistan hat Interesse an Gründung von Joint Ventures mit Belarus

ISLAMABAD, 16. Oktober (BelTA) – Pakistan ist an der Gründung von Joint Ventures mit Belarus im Bereich des Traktorenbaus und der Milchverarbeitung interessiert. Das erklärte der pakistanische Premierminister Shahbaz Sharif während seines Treffens mit dem belarussischen Premierminister Roman Golowtschenko.
„Die Gründung von Joint Ventures wäre für uns sehr von Vorteil, insbesondere im Bereich des Traktorenbaus und der Medizin. Pakistan gehört zu den führenden Milchproduzenten der Welt. Wir sind auch an Ihren Erfahrungen in diesem Bereich interessiert und erwägen Gründung von   Joint Ventures“, sagte Shahbaz Sharif.

Am 15. und 16. Oktober hält sich Roman Golowtschenko zu einem Arbeitsbesuch in Pakistan auf. Der belarussische Premierminister wird an einer Sitzung des Rates der Regierungschefs der Mitgliedstaaten der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit teilnehmen. Das ist die erste Sitzung für Belarus als Vollmitglied der Organisation. Am Ende des Treffens ist eine Zeremonie zur Unterzeichnung von Dokumenten vorgesehen.
Belarus nimmt seit 2010 im Status eines Dialogpartners und seit 2015 im Status eines Beobachters an der SOZ teil. Im Juli 2024 wurde Belarus Vollmitglied der Organisation.
Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit ist eine ständige zwischenstaatliche internationale Organisation, deren Gründung am 15. Juni 2001 in Shanghai (China) bekannt gegeben wurde. Ursprünglich waren es die „Shanghai Five“ - Kasachstan, China, Kirgisistan, Russland und Tadschikistan. Die Grundlage für den Zusammenschluss von Ländern mit unterschiedlichen politischen Systemen, Traditionen und Werten innerhalb der SOZ waren Sicherheit sowie Handels- und Wirtschaftsbeziehungen. Das gemeinsame Ziel bestand darin, ein günstiges internationales Umfeld zu schaffen, das auf den Grundsätzen des „Shanghaier Geistes“ beruht, dessen Hauptinhalte gegenseitiges Vertrauen und gegenseitiger Nutzen, Gleichheit, gegenseitige Konsultation, Achtung der Vielfalt der Kulturen und Zivilisationen sowie das Streben nach gemeinsamer Entwicklung sind. Das grundlegende Dokument der Organisation ist die im Juni 2002 unterzeichnete SOZ-Charta.
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