DUSCHANBE, 4. Juni (BelTA) – Gemeinsame Produktionsbetriebe von Belarus und Tadschikistan sind ein Ankerpunkt für die Förderung der Interessen beider Länder. Das erklärte der belarussische Premierminister Alexander Turtschin bei einem Treffen mit dem tadschikischen Premierminister Qohir Rasulzoda.
„Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für den herzlichen Empfang auf tadschikischem Boden. Die Grundlage unserer Zusammenarbeit sind die Beziehungen zwischen unseren Staatschefs. Wenn der belarussische Präsident über den tadschikischen Staatschef spricht, empfinden wir immer besondere Wärme und Respekt. Wir sind mit unserer Zusammenarbeit sehr zufrieden. Sie wird durch die Einrichtung des tadschikischen Handelshauses in Minsk einen neuen Impuls erhalten. Alle Entscheidungen sind getroffen, nun muss die aktive Phase der Projektumsetzung beginnen. Ich denke, dies wird ein weiterer Schritt sein, damit unsere Länder einander besser kennenlernen und unsere Handels- und Wirtschaftsbeziehungen vorankommen“, sagte Alexander Turtschin.
Er betonte, dass die Schaffung gemeinsamer Produktionsbetriebe ein Bezugspunkt für die Förderung der wirtschaftlichen Interessen der beiden Länder ist. „Heute werden wir ein Unternehmen besuchen, das Maschinen in Tadschikistan zusammenbaut (Agrotechservice - Anm. BelTA). Die Gründung von Joint Ventures sowohl in Tadschikistan als auch in Belarus ist eine wichtige Richtung, die wir einschlagen müssen. Das löst unsere gemeinsamen Probleme“, sagte der Premierminister.
Ihm zufolge ist die Zusammenarbeit zwischen Belarus und Tadschikistan durch eine dynamische Entwicklung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen gekennzeichnet. „Am Ende des letzten Jahres haben wir gute Ergebnisse erzielt. Der bilaterale Handelsumsatz überstieg $168 Mio., was unserem Land den Aufstieg in die Top Ten der wichtigsten Außenhandelspartner Tadschikistans ermöglichte“, informierte der belarussische Regierungschef.
Wie berichtet, traf Alexander Turtschin zu einem Arbeitsbesuch in Tadschikistan ein, um an der Sitzung des Rates der GUS-Regierungschefs teilzunehmen.
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