
MINSK, 16. April (BelTA) – Zusammenarbeit, Schutz der Investorenrechte, digitale Transformation, sanitäre und epidemiologische Kontrolle - das sind die Bereiche, in denen Belarus Initiativen für die gemeinsame Arbeit mit Partnern in der EAWU vorschlägt. Das erklärte die stellvertretende Wirtschaftsministerin Alessja Abramenko während eines runden Tisches mit Vertretern von Staatsorganen. Das teilte das belarussische Wirtschaftsministerium mit.
Auf der Tagesordnung stand die Zusammenfassung der ersten Ergebnisse der Umsetzung der Prioritäten des belarussischen Vorsitzes in der Eurasischen Wirtschaftsunion. Nach Angaben von Alessja Abramenko hat die EAWK im ersten Quartal Initiativvorschläge von Belarus in einer Reihe von Schlüsselbereichen erhalten.
Um die Zusammenarbeit zwischen unseren Volkswirtschaften zu stärken, ist es notwendig, die Umsetzung gemeinsamer Projekte und Programme zu intensivieren, insbesondere in den Bereichen IT, künstliche Intelligenz, elektrischer Transport, Mikroelektronik und Robotik. Um die Umsetzung dieser Geschäftsideen zu erleichtern, arbeiten wir weiter daran, günstige Bedingungen für gegenseitige Investitionen zu schaffen, die Verwaltungsverfahren zu vereinfachen und die Garantien für den Schutz der Rechte von Investoren zu erhöhen“, sagte die stellvertretende Wirtschaftsministerin.
Die nächste wichtige Richtung ist die digitale Transformation. Dazu gehören Fragen der Harmonisierung der nationalen elektronischen Buchhaltungs- und Kontrollsysteme für den Warenverkehr, die Inländerbehandlung von Anbietern aus anderen Ländern der EAWU nicht nur bei der Digitalisierung von Verpflichtungen. Alessja Abramenko fügte hinzu, dass die Aufgabe der Arbeit an diesem Vektor darin besteht, das Entstehen neuer Hindernisse für die Wirtschaft und den Handel auszuschließen. Diese Fragen sollten von der EAWK ständig überwacht werden, so die stellvertretende Leiterin des Wirtschaftsministeriums.
„Wir glauben, dass es wichtig ist, die Zusammenarbeit im Bereich der sanitären und epidemiologischen Kontrolle zu verstärken, um eine gemeinsame Handlungsstrategie als Reaktion auf mögliche epidemiologische Bedrohungen zu entwickeln. Unter den Bedingungen der Informationsbekämpfung schlagen wir vor, das Thema der eurasischen Integration über die staatlichen Fernsehkanäle der EAWU-Länder aktiver zu fördern“, fasste die stellvertretende Wirtschaftsministerin zusammen.
Die Teilnehmer der Sitzung besprachen auch die Vorbereitungen für das Eurasische Wirtschaftsforum, das vom 26. bis 27. Juni in Minsk stattfinden soll.