MINSK, 24. November (BelTA) – Belarus ist daran interessiert, verschiedene Arten von Maschinen und Aufzügen ins Gebiet Jaroslawl zu liefern. Dies erklärte der stellvertretende Ministerpräsident von Belarus, Wiktor Karankewitsch, während eines Treffens mit dem Gouverneur des Gebiets Jaroslawl, Michail Jewrajew.
„Belarus betrachtet das Gebiet Jaroslawl als einen zuverlässigen Handels- und Wirtschaftspartner. In den letzten fünf Jahren ist der gegenseitige Warenumsatz um das 1,7-fache gestiegen und erreichte 2024 einen Rekordwert von 370 Millionen US-Dollar. Dieses Ergebnis wurde unter anderem durch die Umsetzung des Programms zur Entwicklung der bilateralen Zusammenarbeit zwischen den Regierungen von Belarus und dem Gebiet Jaroslawl für die Jahre 2024-2025 ermöglicht. Um diesen positiven Trend aufrechtzuerhalten, müssen weiterhin günstige Bedingungen für den Ausbau der Zusammenarbeit geschaffen werden, zumal das Potenzial dafür noch lange nicht ausgeschöpft ist. Wir haben noch viele Wachstumsbereiche", so Wiktor Karankewitsch.
Als einen der wichtigsten Bereiche nannte er die Industrie und die Zusammenarbeit im Produktionsbereich. „Zwischen den belarussischen und jaroslawlischen Herstellern bestehen feste, langfristige Beziehungen. Im Rahmen unseres Treffens möchten wir mögliche Aspekte im Zusammenhang mit der Erneuerung des Fuhrparks für den Personenverkehr im Gebiet Jaroslawl durch moderne Modelle, die von belarussischen Werken wie MAZ und Belkommunmash hergestellt werden, ausführlich erörtern. Dies betrifft Busse, Oberleitungsbusse und Straßenbahnen. Wir haben bereits Erfahrung in der Zusammenarbeit in diesem Bereich", betonte der Vizepremier.
Belarus ist auch an einer Ausweitung der Zusammenarbeit im Bereich der Lieferung von im Gebiet Jaroslawl gefragten landwirtschaftlichen und Lastkraftwagen, Straßenbaumaschinen und Aufzugsanlagen interessiert.
Er hob auch den Maschinenbau hervor. Belarussische Maschinenbauwerke haben erfolgreiche Erfahrungen im Gebiet Jaroslawl und sind daran interessiert, sich weiterhin an der technischen Umrüstung von Industrieunternehmen in dieser russischen Region durch die Lieferung, Modernisierung und Wartung von Hightech-Werkzeugmaschinen zu beteiligen.
Im Bereich der Landwirtschaft verfügt Belarus über moderne Errungenschaften wissenschaftlich-praktischer Zentren in den Bereichen Pflanzenbau und Tierhaltung sowie Mechanisierung der Landwirtschaft, die die belarussische Seite bereit ist, mit den agroindustriellen Unternehmen der Region Jaroslawl zu teilen. Außerdem ist Belarus bereit, Projekte für Milchviehbetriebe – Ausrüstung und Technologien – vorzustellen. Das Land hat auch Erfahrung mit der Lieferung von Technik für Meliorationsarbeiten.
„Als reale Möglichkeit zur Vertiefung unserer Zusammenarbeit in den kommenden Jahren sehen wir auch die Umsetzung von Projekten im Wohnungs- und Kommunalwesen sowie im Bauwesen. Wir sind bereit, uns am Bau neuer Objekte im Rahmen der in der Region umgesetzten staatlichen Programme zu beteiligen und unsere Erfahrungen und Technologien im Bereich der Abfallverwertung und der Sanierung von Wasserversorgungssystemen weiterzugeben“, fügte der Vizepremier hinzu.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der humanitären Komponente der Zusammenarbeit – der Durchführung gemeinsamer Kultur-, Sport- und Bildungsveranstaltungen. „Ich lade Ihre Sportler ein, an allen in Belarus stattfindenden Wettkämpfen teilzunehmen und das Potenzial unserer Sportanlagen für die Vorbereitung auf große internationale Wettkämpfe aktiv zu nutzen. Wir öffnen unsere Türen weit für die Einwohner des Gebiets Jaroslawl: Belarus ist ein Land mit einer interessanten Geschichte, reichen Traditionen, wunderschöner Natur, erstaunlicher Architektur und gastfreundlichen Menschen. Wir haben Touristen viel zu bieten“, betonte Wiktor Karankewitsch.
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