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18 August 2025, 15:50

Wie „AMKODOR“ aus schwieriger Lage herauskommen plant

MINSK, 18. August, (BelTA) - Der Konzern „AMKODOR“ plant, die derzeitige schwierige Situation zu überwinden, indem er das Produktionsvolumen steigert und die vom Staat vorgeschlagenen Maßnahmen zur Umschuldung nutzt. Die entsprechenden Ansätze werden in einem Entwurf eines Erlasses des Staatsoberhauptes festgehalten, der am 18. August bei einer Sitzung des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko mit der Führung des Ministerrats diskutiert wurde.
Im Rahmen der Sitzung wurde der Entwurf eines Erlasses zur Stabilisierung der Aktivitäten der Unternehmen des Konzerns „AMKODOR“ konzeptionell geprüft. Das Dokument wurde vom Präsidenten insgesamt befürwortet und wird nach einer raschen Überarbeitung dem Staatschef zur Unterzeichnung vorgelegt. Darüber informierte der stellvertretende Ministerpräsident Wiktor Karankewitsch den Journalisten nach Abschluss der Sitzung.

Ihm zufolge sieht der Entwurf des Erlasses eine Umstrukturierung der Verbindlichkeiten von „AMKODOR“ vor, um diese weiterhin effektiv für die Steigerung des Produktionsvolumens, die Gewährleistung ausgewogener Finanzströme und den Abschluss von Investitionsprojekten, die sich in einem fortgeschrittenen Stadium befinden, zu nutzen.
Über Erlassentwurf

Im Erlassentwurf ist die Restrukturierung der Schulden von „AMKODOR“ vorgesehen, um sie für die Entwicklung der Produktion und den Abschluss wichtiger Investitionsprojekte einzusetzen. Die ersten Ergebnisse werden bereits für 2026 erwartet, wenn das Produktionsvolumen von Maschinen und Komponenten steigen soll.

Besonderes Augenmerk liegt auf der Senkung der Kosten und der Erweiterung der Produktpalette, die sowohl in Belarus als auch im Ausland gefragt ist. Das Hauptziel besteht darin, das Unternehmen zu stabiler, profitabler Arbeit zu führen und die Produktion schrittweise auszubauen. Die wichtigsten Prioritäten werden in der Entwicklungsstrategie des Konzerns festgelegt.

Über zusätzliche Finanzierung

Der Präsident betonte: Staatliche Unterstützung darf nicht zu einem ständigen „Hosenhochziehen“ werden. Die finanzielle Sanierung des Konzerns muss umfassend erfolgen, um neue Bitten um Haushaltsmittel auszuschließen. Gleichzeitig ist eine Restrukturierung der Schulden mit verschiedenen Mechanismen möglich, einschließlich der Bereitstellung von Ressourcen.
Alle geliehenen Mittel müssen innerhalb angemessener Fristen zurückgezahlt werden. Die Tilgung der Schulden soll aus einem Teil der Einnahmen erfolgen, was zur Stabilisierung der Finanzen beiträgt.

Über Produktionswachstum und Erhaltung des Kollektivs

Die Erhaltung des Arbeitskollektivs ist eine der zentralen Forderungen des Präsidenten. Die Konzernleitung versicherte: Entlassungen sind nicht geplant, vielmehr soll das Produktionsvolumen bis 2030 verdoppelt werden.
Die Lokalisierung und der Ausbau einer eigenen Komponentenbasis, die die Unabhängigkeit des Unternehmens sichert, werden fortgesetzt. Der Abschluss von zehn Investitionsprojekten, darunter auch gemeinsame mit Russland, gilt als wichtiger Schritt nach vorn. Der Schwerpunkt liegt auf den gefragtesten und profitabelsten Maschinenmodellen.

Über  Wettbewerb

Der Konzern muss sich unter harten Wettbewerbsbedingungen auf den Weltmärkten behaupten. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Kostenoptimierung und in der Erhöhung der Produktqualität auf internationales Niveau. Belarussische Technik ist günstiger als westliche, und ihre Produktion bringt dem Land Steuereinnahmen, Arbeitsplätze und neue Technologien.
Der Staat und der Unionsstaat schaffen Unterstützungsmaßnahmen für die heimischen Hersteller. Für „AMKODOR“ bleibt die technologische Souveränität und Unabhängigkeit von externen Zulieferern der entscheidende Vorteil.
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