MINSK, 5. November (BelTA) - Die Integrationszusammenarbeit trägt zur Entwicklung der Volkswirtschaften und zum Wohlergehen der Bürger von Belarus und Russland bei. Das erklärte Wirtschaftsminister Juri Tschebotar bei der Sitzung des Ministerrates der Union in Minsk. Dies teilte der Pressedienst des Wirtschaftsministeriums mit.
„Nach neun Monaten haben beide Länder dynamische BIP-Wachstumsraten erreicht, die über dem Weltdurchschnitt liegen. Die Industrieproduktion und die Realeinkommen der Bevölkerung steigen, auch die Investitionskooperation hat sich intensiviert. Im ersten Halbjahr stieg der Kapitalzufluss aus Russland nach Belarus um fast sieben Prozent, der Anteil Russlands am gesamten Investitionsvolumen erreichte den höchsten Stand seit sieben Jahren“, so Juri Tschebotar.
Im Hinblick auf die Schaffung eines einheitlichen Finanzmarktes arbeiten die zuständigen Abteilungen an der Weiterentwicklung der nationalen Zahlungssysteme. Im Bereich der Landwirtschaft wird eine Liste systemrelevanter Projekte zur Importsubstitution erstellt.
Der Ausbau und die Modernisierung der Verkehrs- und Logistikinfrastruktur sollen die Lieferung von Waren aus Drittländern beschleunigen und erleichtern. Daran arbeiten die Ressorts Zoll und Verkehr.
„Zur Sicherung der technologischen Souveränität wurde ein Aktionsplan zur Umsetzung der Strategie für die wissenschaftlich-technische Entwicklung bis 2035 erarbeitet, der bis Ende des Jahres verabschiedet werden soll“, kündigte der Minister an.