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20 Juni 2025, 16:05

Wirtschaftsminister von Belarus erzählte über die Prioritäten des Landes bis 2040

MINSK, 20. Juni (BelTA) – Der belarussische Wirtschaftsminister, Juri Tschebotar, hat die Prioritäten von Belarus bis 2040 auf der Sitzung „Synergie des realen Sektors der EAWU als Antwort auf die Herausforderungen der Gegenwart“ während des St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums dargelegt.

In Belarus wurde die Nationale Strategie für nachhaltige Entwicklung bis 2040 verabschiedet. Darin sind die wichtigsten Richtungen festgelegt, die für das Land Priorität haben. Darunter sind moderne Technologien. „Studien zeigen, dass die Digitalisierung in der heutigen Welt das Wirtschaftswachstum um 50-60% steigert. Solche Ziele setzen wir uns heute in Belarus – die Wachstumsmöglichkeiten der Wirtschaft durch moderne digitale Technologien maximal zu erhöhen. In diesem Bereich müssen wir auch in der EAWU arbeiten. Ohne gemeinsame Ansätze, ohne gemeinsame digitale Plattformen und ohne Regelungen für diesen Markt werden wir das nicht allein schaffen“, sagte Juri Tschebotar.

Er hob auch das Problem des Arbeitskräftemangels hervor. Laut Angaben des Wirtschaftsministers wird die Automatisierung und Robotisierung heute die Antwort auf diese Frage sein. „Hier ist der Fortschritt äußerst gering. Nach unseren Schätzungen kommen auf 10.000 Arbeiter nur 4-6 Roboter. Das ist ein sehr niedriger Wert. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, in 10 Jahren eine Zahl von 150 Robotern pro 10.000 Arbeiter zu erreichen“, betonte er und rief die anderen Länder der Union dazu auf, diesem Thema ebenfalls Aufmerksamkeit zu schenken.

Außerdem legte er den Fokus auf die Notwendigkeit der Entwicklung des Dienstleistungssektors. „Meiner Meinung nach ist das eine weitere wichtige Richtung, das wir gemeinsam in der EAWU in den kommenden Jahren bearbeiten sollten“, unterstrich Juri Tschebotar. 

Das St. Petersburger Internationale Wirtschaftsforum ist eine führende Plattform für die Diskussion aktueller Herausforderungen in der globalen Wirtschaft und der Mechanismen zu ihrer Bewältigung, die nachhaltige Entwicklung gewährleisten. Jährlich versammelt es eine breite Palette von Wirtschaftsakteuren und Experten, um Kooperationsbeziehungen aufzubauen, bewährte globale Praktiken und Kompetenzen auszutauschen. In diesem Jahr nehmen am Forum Vertreter aus 140 Ländern teil.
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