MINSK, 25. Oktober (BelTA) – Die soziale Unterstützung der Bevölkerung wird in Belarus auf hohem Niveau gewährleistet. Das teilte der Pressedienst des Wirtschaftsministeriums mit.
„Der staatliche Sozialschutz wird jedem Bürger gewährt, der einen Antrag gestellt hat und ein Recht darauf hat. Heute erhalten mehr als 170 Tausend Menschen Sozialleistungen. Soziale Dienstleistungen für Bürger (Familien) in schwierigen Lebenssituationen werden von 146 Bürgerzentren, 92 Heimen und zwei Zentren für soziale Dienstleistungen für Familien und Kinder erbracht. In unserem Land haben die Bürger einen 100 % Zugang zu medizinischen Leistungen“, so das Wirtschaftsministerium.
Belarus ist vielen europäischen Ländern in Bezug auf die medizinische Versorgung voraus. Im Jahr 1993 gab es 42 Fachärzte pro 10 Tausend Einwohner, im Jahr 2023 werden es 61 sein. Der EU-Durchschnitt liegt bei 33, in der GUS sind es 38 Fachärzte pro 10.000 Personen. Die Zahl der Krankenschwestern und -pfleger stieg von 113 auf 136 pro 10.000 Einwohner, was ebenfalls höher ist als in der EU (86) und der GUS (62 Fachkräfte pro 10.000 Einwohner). Die medizinische High-Tech-Versorgung wird aktiv ausgebaut. Was die medizinische Grundversorgung betrifft, so liegt Belarus auf Platz 18 der Social Progress Imperative 2023 Rangliste.
Die höchste Priorität der staatlichen Sozialpolitik ist die Unterstützung der Institution Familie. Der Sozialstaat sorgt um jedes fünfte minderjährige Kind und um fast 100 Prozent der Kinder unter drei Jahren. Die Ausgaben des Sozialschutzfonds an Familien mit Kindern beliefen sich im Jahr 2023 auf Br3 Mrd. bzw. 1,4 Prozent des BIP. Dies ist eine der höchsten Ausgabenquoten für Familienbeihilfen im Zusammenhang mit der Geburt und Erziehung von Kindern in Europa.
Bei der Geburt des dritten oder weiteren Kindes gilt das Programm Familienkapital: mehr als 140.500 Konten wurden bereits eröffnet. Für Familien, die Kinder großziehen, gibt es ein System von Steuer-, Arbeits- und Rentengarantien. Im Jahr 2023 haben 6.000 kinderreiche Familien und 6,6 Tsd. junge Familien ihre Wohnverhältnisse verbessert. „Infolgedessen ist die Zahl der kinderreichen Familien in den letzten Jahren stetig gestiegen, es gibt bereits mehr als 123 Tausend davon“, geht aus der Pressemitteilung hervor.
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