MINSK, 19. Juli (BelTA) - Belarus und China stärken ihre strategische Partnerschaft durch interregionale Zusammenarbeit und innovative Industrieprojekte. Dies erklärte die stellvertretende Wirtschaftsministerin Alesja Abramenko auf einer Sitzung der Arbeitsgruppe für die Zusammenarbeit zwischen Belarus und Qingdao (VR China) unter der Leitung des Vorsitzenden des Minsker Stadtexekutivkomitees, Wladimir Kucharew, und des Vorsitzenden der Politischen Konsultativkonferenz des Volkes von Qingdao (PKKCV), Meng Qingbing, wie der Pressedienst des Wirtschaftsministeriums mitteilte.
Laut Alesja Abramenko legen die Parteien großen Wert auf die interregionale Zusammenarbeit, die als Schlüsselfaktor für die Zusammenarbeit angesehen wird. „Das belarussische Wirtschaftsministerium und das chinesische Handelsministerium unterzeichneten 2023 ein Abkommen zur Vertiefung der Handels- und Wirtschaftskooperation zwischen Belarus und den größten Städten Chinas, insbesondere mit Qingdao. Belarus und Qingdao verfügen über ein erhebliches Kooperationspotenzial im Dienstleistungssektor, insbesondere in den Bereichen Logistik, digitale Technologien, Tourismus und Bildung“, sagte Alesja Abramenko.
Die stellvertretende Ministerin betonte zudem das gute Wachstum des bilateralen Handels: Dieser habe sich in zehn Jahren mehr als verdoppelt. „China ist seit fünf Jahren der zweitgrößte Handelspartner von Belarus und gehört zu den zehn größten Lieferanten von Düngemitteln, Fleisch- und Milchprodukten sowie Rapsöl nach China. Das Potenzial für den gegenseitigen Handel ist enorm. Wir intensivieren die Vermarktung unserer Waren auf chinesischen E-Commerce-Plattformen. Wir sind am Import von Hightech-Produkten aus China interessiert - von Elektronik bis hin zu technologischer Ausrüstung“, betonte Alesja Abramenko.
Die stellvertretende Leiterin des Ministeriums betonte, dass das strategische Gemeinschaftsprojekt der chinesisch-belarussische Industriepark „Great Stone“ sei. „Der Park gilt als eine der am schnellsten wachsenden Wirtschaftszonen der Welt. Hier wurde die Ingenieur- und Verkehrsinfrastruktur aufgebaut und exklusive Vorzugsbedingungen für die Umsetzung von Investitionsprojekten geschaffen“, fügte sie hinzu.
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