MINSK, 20. Mai (BelTA) – Die Leiterin der Verwaltung für Außenhandelsprognosen des Wirtschaftsministeriums, Julija Subar, erzählte den Journalisten über die Exporterfolge von Belarus am Rande der zweiten Wirtschaftskonferenz „Industriekomplex der Republik Belarus: Export, Importunabhängigkeit, effektives Management“ in Minsk.
Die belarussischen Exporte stützen sich traditionell auf landwirtschaftliche Produkte, Produkte des agrarindustriellen Komplexes, Holzverarbeitung, chemische Industrie und Maschinenbau - sie sind auf den ausländischen Märkten gefragt. „Das vergangene Jahr war für unsere agrarindustriellen Produkte sehr erfolgreich. Wir haben ein Rekordexportvolumen von mehr als $8 Mrd. erreicht. Der Export von Maschinenbauerzeugnissen machte mehr als $12 Mrd. aus. Im Allgemeinen sind also alle unsere Waren auf dem ausländischen Markt gefragt. Wir haben mit mehr als 150 Ländern Handel getrieben und sind auf diesen Märkten weiterhin präsent“, sagte Julija Subar.
Letztes Jahr gab es einen Boom bei den Rapsölkäufen, weil es eine Nachfrage nach diesem Produkt gab. „Aber in Wirklichkeit handelt es sich um Rohstoffexporte. Im Grunde setzt die Regierung auf Hightech-Güter, auf Maschinenbauprodukte, auf Chemie. Das sind diejenigen, die einen höheren Mehrwert und höhere Einnahmen im Exportkorb bilden“, erklärte sie.
In diesem Jahr setzt Belarus auch auf Lebensmittel. Gleichzeitig erhöhen wir die Exporte nicht nur nach Russland. „Die Produkte werden auch in afrikanische Länder, asiatische Länder und Lateinamerika geliefert. Letztes Jahr sind wir mit Milchprodukten erfolgreich in den Markt der afrikanischen Länder eingetreten. Dieser Trend wird sich fortsetzen. Wir werden sowohl mit traditionellen Produkten wie Fleisch, Butter und Milch als auch mit neuen, hochtechnologischen Produkten auf den Markt kommen“, fügte die Vertreterin des Wirtschaftsministeriums hinzu.
Gleichzeitig exportiert Belarus weiterhin IT-Dienstleistungen und -Produkte. „Es hat eine Diversifizierung der Absatzmärkte stattgefunden, wir haben uns in Richtung Osten neu orientiert, aber wir arbeiten auch weiterhin mit Ländern zusammen, die bereit sind, mit uns auf dem westlichen Vektor zusammenzuarbeiten“, sagte Julija Subar.
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