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15 September 2021, 12:57

Außenminister Makej über Verschärfung der Systemkrise in den internationalen Beziehungen

MINSK, 15. September (BelTA) – Der belarussische Außenminister Wladimir Makej hat an der gemeinsamen Sitzung des Rates der Außenminister, des Rates der Verteidigungsminister und des Ausschusses der Sekretäre der Sicherheitsräte der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit in der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe teilgenommen. Das teilte der Pressedienst des belarussischen Außenministeriums gegenüber BELTA mit.

In der Sitzung fand ein ausführlicher Meinungsaustausch über die militärisch-politische Lage in den OVKS-Regionen statt. Die Seiten erörterten auch die Lage in Afghanistan im Zusammenhang mit den Herausforderungen und Bedrohungen, die sich für die OVKS-Mitgliedstaaten nach dem überstürzten Abzug der westlichen Koalitionstruppen und dem Machtwechsel in diesem Staat ergeben.

„Wladimir Makej informierte die Anwesenden über die aktuelle Situation in der europäischen Region und erläuterte die Ansätze von Belarus zu den dringenden Fragen der regionalen und internationalen Sicherheit. Er wies darauf hin, dass sich die Systemkrise in den internationalen Beziehungen verschärft hat. Die politische Instabilität nimmt zu, die Widersprüche wachsen und die militärisch-politische Konfrontation zwischen den wichtigsten Machtzentren spitzt sich zu. Wladimir Makej äußerte sich besorgt über die fortschreitende Verschlechterung der internationalen Instrumente im Bereich der Rüstungskontrolle und der vertrauens- und sicherheitsbildenden Maßnahmen“, teilte das Außenministerium mit.

Armenien hat seine Prioritäten in der OVKS für den Zeitraum seines Vorsitzes in der Organisation in den Jahren 2021-2022 vorgestellt.

Die Außenminister der OVKS-Mitgliedsstaaten machten ihre Erklärungen zur Lage in Afghanistan, zu gemeinsamen Anstrengungen für die Krisenlösung im Nahen Osten und in Nordafrika, zur Bekräftigung ihrer Treue den Grundsätzen der UN-Charta und zur Verstärkung der Zusammenarbeit, zur Koordinierung gemeinsamer Anstrengungen im Bereich der Informationssicherheit, unter anderem gegen den Missbrauch von Informations- und Kommunikationstechnologien für terroristische und kriminelle Zwecke.

Die Teilnehmer des gemeinsamen Treffens haben Dokumente zu aktuellen Fragen der Entwicklung der OVKS verabschiedet. Sie wurden dem OVKS-Rat für kollektive Sicherheit zur Beratung vorgelegt.

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