MINSK, 21. Mai (BelTA) – Belarus ruft die Länder der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) zur Solidarität beim Widerstand gegen den Sanktionsdruck auf. Das erklärte Außenminister Sergej Alejnik auf der Sitzung des SOZ-Außenministerrates in Astana.
„Belarus ruft die SOZ-Länder zur Solidarität auf, um dem Sanktionsdruck des Westens zu widerstehen, der heute ausnahmslos alle Mitglieder der Organisation direkt oder indirekt betrifft. Wir freuen uns auf die Fortsetzung der gemeinsamen konstruktiven Arbeit zu diesem Thema“, sagte Sergej Alejnik.
Belarus sei auch bereit, sich an humanitären Projekten der SOZ zu beteiligen: Sport, Wissenschaft, Bildung, Kultur, Tourismus, Jugendaustausch. Der Minister schlug vor, den Beginn der belarussischen Mitgliedschaft in der Organisation mit der Veranstaltung des Tages der nationalen Kulturen der SOZ-Länder im Rahmen des 33. Internationalen Festivals der Künste „Slawischer Basar in Witebsk“ im Juli 2024 zu feiern. Die Initiative wurde vom belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko auf einer Sitzung des SOZ-Staatsrats im Jahr 2023 während der indischen Präsidentschaft vorgeschlagen.
„Wir erwarten, dass Künstler und Kulturschaffende aus dem SOZ-Raum und jeweilige Kulturminister an dieser Veranstaltung teilnehmen werden. Ich bin überzeugt: Ein aktiver und breiter Dialogs der Kulturen sowie die Vertiefung der humanitären Beziehungen sind wichtige Instrumente zur Verhinderung von Fremdenfeindlichkeit und Separatismus, die zu Terrorismus und Extremismus führen“, betonte der Außenminister.