
MINSK, 18. Oktober (BelTA) – Belarus nimmt an den Verhandlungen über die Arbeit der Internationalen Organisations für Mediation teil, die vom 15. bis 18. Oktober 2025 in Hongkong stattfinden, teilte das Justizministerium mit.
Belarus gehörte am 30. Mai 2025 zu den ersten Ländern, die das Übereinkommen zur Gründung der Internationalen Organisation für Mediation unterzeichnet haben. Derzeit werden die für das Inkrafttreten des Übereinkommens erforderlichen innerstaatlichen Verfahren durchgeführt.
Das belarussische Justizministerium wird in den Verhandlungen durch den Leiter der Abteilung für internationale Zusammenarbeit, Dmitri Tuskal, vertreten. Von belarussischer Seite nehmen auch Vertreter des Außenministeriums an den Veranstaltungen teil.
In Hongkong werden insbesondere die Regeln für die Mediation bei zwischenstaatlichen Streitigkeiten, internationalen Handels- und Investitionsstreitigkeiten, die Satzung des Verwaltungsrats, das Verfahren für die Auswahl und Ernennung des Generalsekretärs der internationalen Organisation und seiner Stellvertreter sowie die Satzung über die Arbeitsbeziehungen mit den Mitarbeitern des Sekretariats der Organisation erörtert.
Die Eröffnungszeremonie der Internationalen Mediationsorganisation ist für den 20. Oktober 2025 geplant. Am selben Tag findet die erste Sitzung des Verwaltungsrats der Organisation statt, auf der die genannten Dokumente verabschiedet werden sollen.
Das Justizministerium betonte, dass Belarus die Initiative seiner chinesischen Partner zur Gründung einer Internationalen Mediationsorganisation, die als erste Institution in der Geschichte ausschließlich auf Mediation zur Beilegung internationaler Streitigkeiten spezialisiert sein wird, nachdrücklich unterstützt.
Es ist geplant, dass die Organisation zur Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Belarus freundlich gesinnten Staaten Südostasiens, Afrikas und Lateinamerikas eingesetzt und von den Wirtschaftssubjekten der entsprechenden Staaten angewendet wird.