MINSK, 15. Mai (BelTA) – Belarus nimmt die Öllieferungen aus den USA auf. Das steht im Kommentar des belarussischen Außenministers, Wladimir Makej, wie die Nachrichtenagentur BelTA berichtet.
„Ich bestätige die Aufnahme von Öllieferungen aus den USA nach Belarus. Das wurde dank Vereinbarungen möglich, die während des Besuchs des US-Außenministers, Mike Pompeo, in Belarus am 1. Februar 2020 und nach dem Treffen mit dem belarussischen Präsidenten, Alexander Lukaschenko, erzielt wurden“, bemerkte der US-Außenminister.
Die Vornahme der amerikanischen Öllieferungen ist ein Teil der Staatsstrategie zur Diversifizierung der Quellen (Versorgung) und zur Gewährleistung einer nachhaltigen Arbeit des belarussischen Ölraffineriekomplexes von Belarus im Jahr 2020 und in den folgenden Jahren.
„Wir betrachten die Zusammenarbeit mit den USA im Erdölsektor als ein wesentliches Element der Energiesicherheit des Staates, als einen wichtigen Teil der Handels- und Investitionszusammenarbeit, die von den Seiten entwickelt wurde und ein erhebliches Potenzial hat, sowie als einen Faktor zur Gewährleistung der Souveränität unseres Landes im wirtschaftlichen Bereich. Wir arbeiten mit der amerikanischen Seite zusammen, um die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen weiter auszubauen. Neue Möglichkeiten im Handel und bei Investitionen, die durch die Bemühungen von Minsk und Washington geschaffen wurden, sind für amerikanische und belarussische Unternehmen vorteilhaft“, bemerkte Wladimir Makej.
Der Außenminister erklärte, die belarussische Seite werde im Interesse der Stärkung von Partnerschaftsbeziehungen mit den USA weiter handeln, die unseres Erachtens einen Beitrag zu den gemeinsamen Anstrengungen zur Überwindung der Widersprüche in der euro-atlantischen und eurasischen Region darstellen würden.
