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04 August 2022, 10:14

Belarus schlägt vor, globales Abkommen über Garantien für Nichtkernwaffenstaaten zu entwickeln

MINSK, 04. August (BelTA) - Belarus hat vorgeschlagen, ein globales Abkommen zu entwickeln, in dem Nichtkernwaffenstaaten Garantien von Kernwaffenstaaten erhalten würden, dass diese keine Atomwaffe einsetzen oder mit dem Einsatz drohen dürfen. Diese Initiative hat Wassili Pawlow, Leiter der Abteilung für internationale Sicherheit und Rüstungskontrolle der Hauptdirektion für multilaterale Diplomatie des belarussischen Außenministeriums, auf der Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags in New York angekündigt.

Der Diplomat wies auf die Notwendigkeit hin, die Ausarbeitung eines globalen rechtsverbindlichen Abkommens in Betracht zu ziehen, das den Nichtkernwaffenstaaten eindeutig und bedingungslos garantieren wird, dass die Kernwaffenstaaten keine Kernwaffen einsetzen oder mit deren Einsatz drohen dürfen. "Das entspricht voll und ganz der Logik des Vorschlags des belarussischen Staatschefs, den er im Mai dieses Jahres in einem Brief an den UN-Generalsekretär gemacht hat, nämlich der Notwendigkeit, klare und transparente Vereinbarungen über die Regeln einer neuen Weltordnung auszuarbeiten, die allen Mitgliedern der internationalen Gemeinschaft Sicherheitsgarantien bietet", so Wassili Pawlow.

Wassili Pawlow vertritt die Ansicht, dass alle Länder heute kollekltive Verantwortlichkeit zu besinnen haben, um gemeinsame entschiedene Handlungen zur allseitigen Stärkung des Atomwaffensperrvertrags vorzunehmen und Voraussetzungen einer schrittweisen Entwicklung zu einer Welt ohne Atomwaffe zu schaffen. "Die belarussische Seite ist bereit, alle konstruktiven Bemühungen und Initiativen in dieser Richtung zu unterstützen", betonte der Diplomat.

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