
Maxim Ryschenkow. Video-Screenshot un.org
MINSK, 26. September (BelTA) – Belarus unterstützt Chinas Initiative zur Gründung einer Weltorganisation für Zusammenarbeit im Bereich der künstlichen Intelligenz. Das erklärte der belarussische Außenminister Maxim Ryschenkow am 25. September auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats in New York.
In seiner Rede ging der Außenminister auf Fragen der Ethik der künstlichen Intelligenz ein. Maxim Ryschenkow ist überzeugt, dass die Entwicklung der KI darauf ausgerichtet sein muss, das Leben der Menschen zu verbessern und ihre Würde zu bewahren. „Das bedeutet, dass Technologien der künstlichen Intelligenz die menschlichen Fähigkeiten ergänzen und nicht vollständig ersetzen sollten. Diese Technologie darf den Menschen nicht diskriminieren“, betonte der Diplomat.
„Der unüberlegte Einsatz künstlicher Intelligenz kann schwerwiegende soziale Folgen haben. In diesem Zusammenhang müssen die Mechanismen der Verantwortung für Entscheidungen, die von künstlicher Intelligenz getroffen werden, klar definiert werden. Als richtigen Schritt in diese Richtung betrachten wir die jüngste Initiative Chinas zur Gründung der Weltorganisation für Zusammenarbeit im Bereich der künstlichen Intelligenz, die Belarus uneingeschränkt unterstützt“, erklärte Maxim Ryschenkow.
Seinen Worten zufolge benötigen alle Länder dringend eine solche Plattform, um Mechanismen für die gemeinsame Kontrolle der Entwicklungsprozesse der KI auszuarbeiten und zu vereinbaren.