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Politik
25 Oktober 2022, 10:55

Belarus verfolgt kluge, ausgewogene Politik, die uns mit Optimismus in die Zukunft blicken lässt

MINSK, 25. Oktober (BelTA) – Belarus verfolgt eine sehr kompetente und vernünftige Politik, auch in der Außenpolitik, die es ermöglicht, mit Optimismus in die Zukunft zu blicken. Das sagte Andrej Sawinych, Vorsitzender des Ständigen Ausschusses der Repräsentantenkammer für internationale Angelegenheiten, bei einem Treffen mit den Notaren des Landes im Rahmen des gemeinsamen Informationstages.

Die Vorsitzende der belarussischen Notarkammer Natalja Borissenko wies in ihrer Eröffnungsrede auf die Bedeutung und Relevanz des heutigen Themas hin. „Die Welt hat sich in letzter Zeit rasant verändert, neue globale Spannungsherde und militärische Konflikte sind entstanden. Und die Tatsache, dass wir in einem ruhigen und friedlichen Land leben, ist ein großer Verdienst der Staatsführung und einer großen Zahl von Menschen, einschließlich der Abgeordneten. Die internationale Politik wird jedoch nicht nur an der parlamentarischen Dimension gemessen. Es wird also sehr interessant sein, zu hören und zu erfahren, nach welchen Grundsätzen internationale Beziehungen im Allgemeinen entwickelt und aufgebaut werden und mit welchen globalen Herausforderungen und Bedrohungen wir heute konfrontiert sind“, sagte sie.

Andrej Sawinych wiederum sagte, dass sich die internationale Beziehungsarchitektur nicht nur verändert, sondern einen kardinalen Umbruch erlebt. Ihm zufolge sei der Westen daran interessiert, neue Konfliktherde zu schaffen, die nicht nur in der Ukraine, sondern auch in anderen Regionen der Welt zu beobachten seien. Gleichzeitig stellte der Abgeordnete fest, dass sich ein neues internationales System abzeichnet: Die Welt wird multipolar und es entstehen neue Machtzentren. „Die künftige multipolare Welt könnte aus fünf oder sechs Machtzentren bestehen. Russland, China und Indien zum Beispiel können als Global Player auf der internationalen Bühne angesehen werden“, bemerkte er.

Die wirtschaftliche Entwicklung und die ungleiche Verteilung von Einkommen und Vermögen waren ein weiteres Thema seines Vortrags. „Das vom kollektiven Westen geschaffene globale System ist von Natur aus unfair und nachteilig für die Länder, die nicht zum so genannten „Kern“ gehören. Deshalb ist es so wichtig, künftig eine neue Wirtschaft auf den Grundsätzen einer gleichberechtigten und respektvollen Zusammenarbeit aufzubauen“, sagte Andrej Sawinych. Belarus verfolge eine sehr kompetente und ausgewogene Politik, auch in der Außenpolitik, die es ermögliche, optimistisch in die Zukunft zu blicken.

Im Anschluss dankte Natalja Borissenko Andrej Sawinych für seinen interessanten und informativen Vortrag. „Er war sehr aufschlussreich und vor allem aktuell, er trifft den Nerv des Tages. Ich bin zuversichtlich, dass Ihre Ausführungen und Gedanken noch lange nachwirken werden. Die Notare werden morgen an ihren Arbeitsplatz zurückkehren und den Vortrag mit ihren Kollegen besprechen“, sagte sie. „In dieser sehr schwierigen und herausfordernden Zeit müssen wir geeint und monolithisch auftreten. Der Staatschef hat es sehr treffend formuliert: Wir haben unsere Arbeit zu machen. Das Parlament sollte sich mit der Gesetzgebung befassen und die Interessen des Landes auf der internationalen Bühne schützen, während das Notariat als Teil des Rechtssystems unseres Staates für die Rechte und rechtmäßigen Interessen unserer Bürger eintreten sollte“, sagte sie.

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