MINSK, 10. April (BelTA) – Der offizielle Besuch des pakistanischen Premierministers Shehbaz Sharif in Belarus wird eine neue Seite der belarussisch-pakistanischen Zusammenarbeit aufschlagen. Diese Meinung äußerte der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Islamischen Republik Pakistan in der Republik Belarus Muhemmed Aejaz.
Der Diplomat wies darauf hin, dass der Besuch auf die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern abzielt, unter anderem in den Bereichen Handel, Investitionen, Landwirtschaft und Industrie. „Der Grundstein für diesen Besuch wurde während der belarussisch-pakistanischen Veranstaltungen gelegt. In erster Linie handelt es sich um die achte Sitzung der pakistanisch-belarussischen zwischenstaatlichen Kommission für Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit, die im Februar in Minsk stattfand“, betonte der Botschafter.
Er sagte, dass sich die belarussisch-pakistanischen Beziehungen seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen in einem noch nie dagewesenen Tempo entwickelt hätten. Hochrangige Besuche zwischen unseren beiden Ländern werden immer häufiger, zuletzt der Besuch des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko in Pakistan im November 2024. Die Gespräche führten zur Unterzeichnung des Fahrplans für eine umfassende Zusammenarbeit zwischen Belarus und Pakistan für 2025-2027 und einer Reihe weiterer internationaler Dokumente.
Wie BelTA bereits berichtet hat, wird der Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko in Minsk Gespräche mit dem pakistanischen Premierminister Shehbaz Sharif am 11. April führen. Das Treffen der beiden Staatsoberhäupter wird im Palast der Unabhängigkeit sowohl im engen als auch im erweiterten Kreis unter Beteiligung von Mitgliedern der Delegationen stattfinden. Alexander Lukaschenko und Shehbaz Sharif werden die Umsetzung der Vereinbarungen erörtern, die während des offiziellen Besuchs des belarussischen Staatschefs in Pakistan im November 2024 getroffen wurden. Der Schwerpunkt wird auf dem weiteren Ausbau der handelspolitischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit liegen, unter anderem in den Bereichen Industrie und Lebensmittelsicherheit, sowie auf der Stärkung der humanitären Beziehungen.
Besonderes Augenmerk werden beide Seiten auf Schlüsselthemen der globalen und regionalen Agenda sowie auf die Interaktion zwischen den beiden Ländern auf internationalen Plattformen legen. Es wird erwartet, dass am Ende der Gespräche eine Reihe bilateraler Dokumente unterzeichnet werden.
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