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03 Januar 2022, 15:53

Botschaft erhebt Protest gegen radikalisierte belarusfeindliche Haltung der Ukraine

MINSK, 3. Januar (BelTA) – Die belarussische Botschaft bekundet entschiedenen Protest gegen die zunehmende Radikalisierung der anti-belarussischen Haltung der Ukraine. Das geht aus einem Statement hervor, das die Botschaft auf ihrer offiziellen Seite veröffentlicht hat.

„Die belarussische Botschaft in der Ukraine hat eine Note an das ukrainische Außenministerium geschickt, in der sie die massenhafte Teilnahme geflüchteter belarussischer extremistischer Oppositioneller am nationalistischen Marsch am 1. Januar scharf verurteilt. Die Oppositionellen trugen dabei Symbole belarussischer Kollaborateure und der Handlanger des Dritten Reiches. Über diesen Marsch wurde in den ukrainischen Medien, darunter im öffentlichen Fernsehen, breit und ausführlich berichtet. Die Staatsführung schaute dabei tatenlos und schweigend zu“, hieß es aus der Botschaft.

In Belarus wird jede Verherrlichung und Heroisierung von Kollaborateuren, Mördern und Henkern der Bevölkerung scharf verurteilt. „Die Wunde, die dem belarussischen Volk während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg zugefügt wurde, blutet immer noch. Dass die ideologischen Nachfolger der blutigen Henker von Chatyn und Tausender anderer belarussischer Städte und Dörfer ihre „heldenhaften“ Mörder ungestraft feiern, ist nichts anderes als eine Beleidigung des Gedenkens an unsere Vorfahren, die im tödlichen Kampf für die Freiheit und Unabhängigkeit des belarussischen Volkes gefallen sind“, heißt es in der Note.

Die Botschaft protestiert nachdrücklich gegen die zunehmende Radikalisierung der anti-belarussischen Haltung in der Ukraine, die sich darin manifestiert, dass Kollaborateure und Henker des belarussischen Volkes öffentlich gefeiert werden. Die Botschaft fordert, dass die mit der Verherrlichung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit aufhört. Diese Verbrechen verjähren nicht und können vom belarussischen Volk nicht vergeben werden“, betonte die Botschaft.

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