MINSK, 16. November (BelTA) - Die Beziehungen zwischen Belarus und Venezuela entwickeln sich weiter und behalten eine gewisse Dynamik bei, sagte der außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter Venezuelas in Belarus Franklin Ramirez Araque.
"Die engen Beziehungen, die seit den letzten 20 Jahren zwischen unseren Ländern bestehen, entwickeln sich weiter und behalten eine gewisse Dynamik bei. Wir arbeiten aktiv auf internationaler Ebene zusammen, und den bilateralen Beziehungen wird große Aufmerksamkeit geschenkt", sagte Franklin Ramirez Araque.
Ihm zufolge beginnt nun jetzt eine neue Etappe in der Geschichte unserer Länder und ihrer Beziehungen. "Wir sind einseitigen Zwangsmaßnahmen unterworfen, unter denen Venezuela seit langem leidet, und Belarus hat in den letzten Jahren begonnen, ihre starken Auswirkungen zu spüren. Daher haben wir ein gemeinsames Ziel, den Folgen dieser restriktiven Maßnahmen entgegenzuwirken und für den Erhalt der Souveränität und Unabhängigkeit zu kämpfen", hat der Botschafter hingewiesen. So sind wir beispielsweise dabei, ein Abkommen über die Luftkommunikation zwischen unseren Ländern abzuschließen. Auch im Gesundheitssektor wird daran gearbeitet, Medikamente einzuführen und zu produzieren. Natürlich wird es die Aufmerksamkeit den bestehenden Projekten - die in Venezuela errichteten Montageanlagen - geschenkt. Die Vorbereitungen für die neunte Sitzung der gemeinsamen Kommission Belarus-Venezuela sind im Gange“, so der Botschafter.
Die Gründungsversammlung der Solidaritätsgruppe mit dem venezolanischen Volk fand heute in der venezolanischen Botschaft statt. Die Gruppe wurde auf Initiative der Abgeordneten des Repräsentantenhauses im Rahmen der interparlamentarischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern gegründet. Die Gruppe besteht aus renommierten belarussischen Politikern, Politologen, Wissenschaftlern, Experten und Journalisten. Das Hauptziel wäre, informativ und fachgerecht Venezuela bei der Bekämpfung aller Arten des Drucks, der von westlichen Ländern auf diesen Staat ausgeübt wird, zu unterstützen, sowie belarussisch-venezolanische Beziehungen in Massenmedien zu beleuchten und fachlich zu betreuen.
"Die Botschaft legt großen Wert darauf, Kontakte mit Vertretern der belarussischen Öffentlichkeit zu knüpfen, um zuverlässige, wahrheitstreue Informationen über die Geschehnisse in unserem Land aus erster Hand zu erhalten. Wir hoffen, dass sich diese Plattform zu einem Ort des Meinungsaustauschs und der Erörterung der akutesten und aktuellsten Themen sowohl für die belarussische als auch für die venezolanische Seite entwickeln wird", so Franklin Ramirez Araque.