
BREST, 23. Juni, (BelTA) - Brest und die russische Stadt Omsk sind eine Städtepartnerschaft eingegangen. Die Vereinbarung wurde am 23. Juni während des Besuchs einer Delegation von Omsker Bürgern in Belarus unterzeichnet.
Der Vorsitzende des Exekutivkomitees der Stadt Brest, Sergej Lobodinski, und der Bürgermeister von Omsk, Sergej Schelest, unterzeichneten die Vereinbarung über die Aufnahme von Städtepartnerschaften zwischen der belarussischen und der russischen Stadt.
Die Parteien beabsichtigen, in verschiedenen Bereichen zusammenzuarbeiten. Die Vereinbarung sieht insbesondere den Austausch von Erfahrungen in den Bereichen Wirtschaft, Stadtplanung, Verkehrsinfrastruktur, Wohnungsbau, Wissenschaft, Bildung, Kultur, Sport und Tourismus vor. Brest und Omsk streben die Entwicklung partnerschaftlicher, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher, technischer und kultureller Beziehungen an. Die Parteien haben vereinbart, den Aufbau direkter Verbindungen zwischen Industrieunternehmen, Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen, Jugendverbänden, Künstlerverbänden sowie Kultur-, Sport- und Tourismuseinrichtungen zu fördern.
Sergej Lobodinski betonte, dass die Brester Bürger Delegationen aus Omsk gastfreundlich empfangen werden. „Wir werden eine gemeinsame Basis für vielfältige Kontakte finden, vor allem im sozialen Bereich. Natürlich gibt es Fragen zur Entwicklung von Kooperationsketten zu für beide Seiten vorteilhaften Bedingungen für Omsk und Brest, um die Zusammenarbeit umfassend und für beide Seiten gewinnbringend auszubauen“, sagte der Vorsitzende des Exekutivkomitees der Stadt Brest. Die beiden Städte haben bereits gemeinsame Ziele. Dmitri Karbyschew ist in das Schicksal beider Städte involviert. Er wurde in Omsk geboren und war am Bau der Brester Festung beteiligt.
Laut Sergej Schelest ist Brest für die Omsker besonders im Tourismusbereich interessant. „In Omsk gibt es viele Unternehmen mit großem industriellen Potenzial. Auch große Unternehmen sind in Brest tätig. Straßenausrüstung, Markierung (ein Thema, das uns sehr interessiert) und Stadterhaltung werden voraussichtlich Priorität haben. Wir werden Missionen unserer Industrie- und Handelskammer organisieren, und die Industriellen werden miteinander interagieren“, bemerkte der Bürgermeister von Omsk.
Brest pflegt freundschaftliche und partnerschaftliche Beziehungen zu mehr als einem Dutzend russischer Städte. Insgesamt hat das Regionalzentrum über 30 Partnerschaften in verschiedenen Ländern Europas und Asiens. Diese Liste wird regelmäßig aktualisiert. In Zukunft wird voraussichtlich ein Kooperationsabkommen mit der kirgisischen Stadt Karakol geschlossen.