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Politik
13 Februar 2020, 12:47

Cassis stellt Gemeinsamkeiten zwischen Belarus und der Schweiz fest

MINSK, 13. Februar (BelTA) – Belarus und die Schweiz haben viel gemeinsam. Diese Meinung äußerte Leiter des Föderalen Departements für äußere Angelegenheiten der Schweiz, Ignazio Cassis, nach seinem Treffen mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko.

„Gemeinsam heißt auch gemeinsame Herausforderungen“, betonte Cassis. „Wir befinden uns in einer ähnlichen geopolitischen Situation. Wir sind umgeben von Nachbarn, einige davon sind große und mächtige Staaten. Die Schweiz liegt zwischen Deutschland, Frankreich und Italien. Belarus grenzt an Russland, Polen und andere. Und wir müssen uns durchsetzen, uns behaupten. Ein wichtiger Weg dahin ist der Weg der Diplomatie. Er wird uns helfen, unseren Platz auf der Weltarena zu finden.“

Ignazio Cassis lobte in diesem Zusammenhang die Rolle der Republik Belarus bei der Beilegung der Ukraine-Krise.

Seiner Meinung nach sei heutzutage der richtige Zeitpunkt, um die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu verstärken. „Heute können wir unsere politischen, wirtschaftlichen und humanitären Beziehungen entwickeln und stärken. Dafür gibt es alle Voraussetzungen. Wir können uns vorwärtsbewegen“, glaubt der schweizerische Politiker.

Den gegenwärtigen Besuch der Schweizer Delegation in Belarus halte er für ein wichtiges Element der Zusammenarbeit. Diese Visite sei die erste in der Geschichte der bilateralen Beziehungen, die auf einem derart hohen diplomatischen Niveau stattfinde. Darüber hinaus werde in Minsk die Schweizer Botschaft eröffnet. „Auch Belarus erhöht das Niveau seiner Präsenz in der Schweiz. Die Schweizer Seite hat einen neuen belarussischen Botschafter akkreditiert“, fügte er hinzu. Gegenwärtig sei Belarus in der Schweiz durch einen zeitweiligen Geschäftsträger vertreten.

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