MOSKAU, 18. November (BelTA) – Die Sitzung des Rates der Regierungschefs der SOZ-Länder hat in Moskau begonnen. Die Delegationsleiter führen zunächst Gespräche im engen Kreis, anschließend findet eine Sitzung im erweiterten Format statt.
Die belarussische Delegation wird von Premierminister Alexander Turtschin geleitet. An der Veranstaltung nehmen Regierungschefs und hochrangige Beamte aus den 10 Mitgliedstaaten der SOZ sowie aus Partnerstaaten, Beobachterstaaten, interessierten Ländern und Exekutivorganen einer Reihe internationaler Organisationen und Vereinigungen teil, darunter die GUS, die EAWU, der Konferenz über Zusammenarbeit und vertrauensbildende Maßnahmen in Asien und dem Dialog über Zusammenarbeit in Asien.
Auf der Sitzung sollen Maßnahmen zur umfassenden und schrittweisen Umsetzung der SOZ-Entwicklungsstrategie bis 2035 erörtert werden. Ein wichtiger Schwerpunkt wird auf der Ausweitung der Handels-, Wirtschafts- und Kulturbeziehungen sowie auf Fragen der Zusammenarbeit in den Bereichen digitale Wirtschaft, Energie, grüne Agenda, künstliche Intelligenz, Wissenschaft und Innovation, Bildung, Kultur, Tourismus, Gesundheitswesen, Sport und Jugend liegen.
Wie der erste stellvertretende Außenminister von Belarus, Sergej Lukaschewitsch, am Vorabend der Sitzung gegenüber Journalisten erklärte, beabsichtigt die belarussische Seite, bei dem Treffen die Themen der Bekämpfung von Sanktionen, der Schaffung einer unabhängigen Finanzinstitution und der Förderung der Initiative zur Integration von Integrationen anzusprechen. „Wir werden über die Möglichkeiten des touristischen Potenzials im Rahmen der großen Familie der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, über die industrielle Zusammenarbeit im Rahmen dieser Organisation und natürlich über den Abbau von Transportbarrieren und die Vereinigung zu einem gemeinsamen großen Logistik- und Transportsystem sprechen“, sagte er.
Es ist geplant, die Ergebnisse des Treffens in einem gemeinsamen Kommuniqué festzuhalten. Darüber hinaus wird die konsolidierte Position der Mitgliedstaaten der Organisation zur Verteidigung eines offenen, fairen und gleichberechtigten multilateralen Handelssystems in einer Erklärung zur wirtschaftlichen Lage in der Welt und im SOZ-Raum festgehalten. Es wird auch die Unterzeichnung eines Protokolls erwartet, das die Möglichkeit festschreibt, jährliche Beiträge zum SOZ-Haushalt nicht nur in US-Dollar, sondern auch in anderen Währungen zu leisten.
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