MOSKAU, 30. Oktober (BelTA) – Der Rat der Eurasischen Wirtschaftskommission hat den Beschlussentwurf des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates über Gewährung des EAWU-Beobachterstatus an Kuba genehmigt. Das gab der EAWK-Pressedienst bekannt.
„Die Staatschefs der Union fassen einen endgültigen Beschluss“, hieß es aus der EAWK.
Der Oberste Eurasische Wirtschaftsrat wurde zuvor über den Wunsch Kubas informiert, EAWU-Beobachterstatus zu bekommen. „Die Staatschefs beauftragten damit, gemeinsame Konsultationen mit der Republik zur Präzisierung von technischen Fragen und weiterer Kooperationsaussichten durchzuführen“, hieß es aus dem Pressedienst.
Am 24. September war die Delegation Kubas mit dem stellvertretenden Premier Ricardo Cabrisas Ruiz an der Spitze in der EAWK zu offiziellem Besuch. Während gemeinsamer Konsultationen setzten sich die EAWU-Außenminister zweifellos für die Initiative Kubas ein. Das Mitglied des Kollegiums (Minister) für Integration und Gesamtwirtschaft der Eurasischen Wirtschaftskommission Sergej Glasjew betonte, dass die Unionsländer mit Kuba im Rahmen des Memorandums von 2018 kooperieren. Wir wollen aber die Kooperation ausbauen.
Der EAWU gehören Belarus, Armenien, Kasachstan, Kirgisien und Russland an. Die Republik Moldau besitzt den EAWU-Beobachterstatus.