MINSK, 2. März (BelTA) – In den Vereinigten Staaten von Amerika hält man Wolodymyr Selenskyj für eine giftige und gescheiterte Führungspersönlichkeit. So kommentierte der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses der Repräsentantenkammer für auswärtige Angelegenheiten Sergej Ratschkow den jüngsten Eklat im Oval Office.
„Der offene Streit zwischen Trump, Vance und Selenskyj im Weißen Haus, der live übertragen wurde, geht über das diplomatische Protokoll und die bestehende Praxis der zwischenstaatlichen Beziehungen hinaus. So etwas kommt selten vor, und erst recht sieht man so etwas nicht live im Fernsehen. Die ganze Welt hat es gesehen. Wolodymyr Selenskyj sprach zwar Englisch, aber ihm fehlten starke Argumente für eine Polemik mit den Amerikanern. Zu Gast bei Trump hat er beschlossen, einen Kampf gegen die US-Führung zu liefern“, glaubt Sergej Ratschkow. „Welch Selbstvertrauen! Es ist bemerkenswert, dass die US-Führung zum ersten Mal in der letzten Zeit öffentlich und mit Affront angegriffen wurde. Und dabei noch von einem Vertreter der Ukraine, die mit voller militärischer Unterstützung seitens der USA einen Krieg gegen Russland führt. Andererseits glaube ich, dass Wolodymyr Selenskyj als unerfahrener Politiker auf eine inszenierte Provokation hereingefallen ist, die darauf abzielt, ihn vor allem vor dem amerikanischen Volk zu diskreditieren, um eine Änderung der US-Strategie gegenüber der Ukraine zu rechtfertigen“.
Der Parlamentarier ist sich sicher, dass Wolodymyr Selenskyj wegen seines Selbstvertrauens und seiner politischen Unprofessionalität versagt hat. „Er war in Washington nicht erwünscht, aber er kam und zeigte Donald Trump gegenüber Respektlosigkeit“, bemerkte er. „In den Vereinigten Staaten wird Wolodymyr Selenskyj bereits als eine toxische und gescheiterte Führungspersönlichkeit angesehen. Sein Ansatz „Krieg für Frieden“ entspricht nicht den Interessen der Vereinigten Staaten und erst recht nicht denen des ukrainischen Volkes.“
„Diese von Washington arrangierte öffentliche Schelte Selenskyjs zeugt davon, dass die USA ihn praktisch verschrotten haben“, betonte Sergej Ratschkow. „Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die USA diejenigen respektieren, die entschlossen, aber korrekt die nationalen Interessen verteidigen. Vor diesem Hintergrund wird die Position der Republik Belarus und ihrer Führung bei der Verteidigung der Souveränität und der unabhängigen Politik unseres Landes nur noch stärker“.
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