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07 September 2020, 15:37

Experte: EU hat kein Interesse an Sanktionen gegen Belarus

MINSK, 7. September (BelTA) – Die Aufrechterhaltung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit der Republik Belarus ist die Frage Nummer eins. Die Einführung von Sanktionen wird mit schwerwiegenden finanziellen Verlusten für alle Beteiligten verbunden sein. Diese Meinung äußerte Generalmajor der Steuerpolizei der Ukraine, Wirtschaftsexperte Juri Atamanjuk dem TV-Sender Belarus 1.

„Von den Sanktionen, die die EU gegen Belarus verhängen wird, werden nur Drittstaaten gewinnen. Deshalb zögert die Europäische Union mit den Sanktionen. Die EU versteht sehr wohl, dass sie in erster Linie ihr selbst schaden werden. Politische Ängste Europas sind in diesem Sinne damit verbunden, dass Belarus sich stärker seinen Partnern Russland und China zuwendet. Denn: Fehlen auf einer Seite das Vertrauen, wirtschaftliche und diplomatische Beziehungen, werden sie auf der anderen Seite (sprich Russland und China) verstärkt. Die EU sieht sich seit Jahren mit diesem Dilemma konfrontiert. Das hat aber die europäischen Staatsführer nicht gestört, Minsk als Verhandlungsort anzuerkennen“, sagte Juri Atamanjuk.

Der ukrainische Experte rief Belarus auf, alles zu tun, was dem Staat und der Nation Nutzen bringen wird. „Tun Sie das, was Ihnen die Zuversicht gibt“, sagte er.

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