MINSK, 11. Oktober (BelTA) – Der Leiterrat der GUS-Finanzaufklärung ist am 10. Oktober zu einer Sitzung in Sotschi zusammegekommen. Das teilte der Pressedienst des GUS-Exekutivkomitees mit.
An der Veranstaltung nahmen Vertreter der Finanzermittlungsstellen aus Armenien, Belarus, Kasachstan, Kirgisistan, Russland, Tadschikistan und Usbekistan teil. Den Vorsitz hatte Juri Tschichantschin inne, Direktor des Föderalen Finanzüberwachungsdienstes der Russischen Föderation.
Im Mittelpunkt der Sitzung standen sieben Fragen. Hauptsächlich waren es Fragen im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung.
Die Ratsmitglieder erörterten Maßnahmen zur Minimierung von Risiken der kriminellen Nutzung neuer Technologien, insbesondere von Kryptowährungen. Die Teilnehmer des Treffens waren sich einig, dass die Registrierung von Kryptowährungsbörsen und -Wallets dazu beitragen wird, dass die gesammelten Informationen für weitere Finanzermittlungen reichen werden.
Darüber hinaus wurden die Ergebnisse der ersten Sitzung der Expertengruppe zur Prüfung des Abkommens über die Einrichtung des Internationalen Zentrums für die Bewertung der Risiken von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung geprüft.
Die Russische Föderation teilte ihre Erfahrungen mit der Überwachung der gezielten Verwendung von Haushaltsmitteln. Das System wurde Ende 2015 in Russland eingeführt und wird derzeit verbessert, um Schlupflöcher für Kriminelle zu beseitigen.