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14 April 2022, 11:13

Im brasilianishen Parlament wurde Mangel an Düngemittel aus Belarus erörtert

MINSK, 14. April (BelTA) - Der belarussische Botschafter in Brasilien, Sergej Lukaschewitsch, sprach auf Einladung der Führung des parlamentarischen Agrarblocks (FPA) vor dem brasilianischen Parlament. Während der Veranstaltung wurden Wege zur Lösung der Düngemittelkrise in Brasilien erörtert, teilte man bei der belarussischen diplomatischen Vertretung gegenüber BELTA mit.

"Es wurde betont, dass Düngemittel aus Belarus für die brasilianische Landwirtschaft äußerst wichtig sind. Belarus und Brasilien können gemeinsam jede schwierige Situation lösen", erklärte man bei der Botschaft.

Neulich schrieb das größte brasilianische Nachrichtenportal G1 Globo, dass die Ereignisse in der Ukraine und die vom Westen verhängten Sanktionen die Einfuhr von Düngemitteln aus Belarus und Russland verhindern. Eine solche Situation könnte die Ernte des Landes beeinträchtigen, so die Journalisten.

Eine Studie des Instituto Pensar Agropecuaria (IPA) zeigt, dass Brasilien bei den in der Landwirtschaft verwendeten Düngemitteln zu mehr als 70 % von internationalen Lieferungen abhängig ist. So wird das Land allein im Jahr 2021 rund 41 Millionen Tonnen Rohstoffe importieren. Auf fünf Länder entfielen 60 % der Düngemittellieferungen: Belarus, Russland, China, Kanada und Marokko.

Das vom Instituto Pensar Agropecuaria vorgelegte Material zeigte die Bedeutung von Belarus als Exporteur von Düngemitteln. Im Jahr 2021 exportierte Belarus allein nach Brasilien rund 2,39 Millionen Tonnen Düngemittel im Gesamtwert von 580 Millionen US-Dollar.

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