MINSK, 30. Dezember (BelTA) – Russland ist überzeugt, dass nur das belarussische Volk und seine legitimen Vertreter über das Schicksal des Landes entscheiden können. Das sagte Russlands Außenminister Sergej Lawrow im Interview mit der Nachrichtenagentur TASS.
„Die externe Einmischung in die inneren Angelegenheiten von Staaten des nahen Auslands hat nicht gestern begonnen. Man denke nur an den Staatsstreich und die militärische Machtergreifung in der Ukraine, die im Februar 2014 von Washington und Brüssel unterstützt wurde. Im scheidenden Jahr 2020 wurde der ähnliche Versuch einer Farbrevolution in Belarus unternommen“, betonte der Außenminister.
Moskau habe sich mehrmals davon überzeugt, dass der Westen aus geopolitischen Interessen heraus sehr leicht die Stabilität ganzer Staaten und Regionen zum Opfer bringe und Brudervölker gegeneinander aufhetze. „Teile und herrsche“ lautet die vom historischen Westen propagierte Maxime“, fügte Lawrow hinzu.
„Wir gehen davon aus, dass das Schicksal der Republik Belarus vom Volk und seinen legitimen Vertretern bestimmt wird und nicht von Usurpatoren und ihren westlichen Kuratoren“, sagte Minister.
