MINSK, 7. Mai (BelTA) – Im Falle, wenn gegen Belarus neue Sanktionen eingeführt werden, wird der Staat mit symmetrischen und asymmetrischen Maßnahmen antworten, einschließlich der Gegenmaßnahmen gegen die in Belarus ansässigen europäischen Unternehmen. Das erklärte Außenminister Wladimir Makej heute vor Journalisten.
Der Minister machte darauf aufmerksam, dass auf der Einführung von Sanktionen gegen das eigene Land in erster Linie „kriminelle Belarussen bestehen, die in die westlichen Staaten geflohen waren“. Besonders zynisch seien die Argumente von Befürwortern dieser Sanktionen. Ihrer Meinung nach würden die Arbeitnehmer selbst darauf bestehen und die Sanktionen selbst keinen Einfluss auf den Wohlstand der Bürger ausüben.
„Solches Vorgehen kann nicht unbeantwortet bleiben“, versicherte der Minister. Der Staat halte assymetrische und adäquate Gegenmaßnahmen parat, sollte es neue Sanktionen gegen Belarus geben.
Das belarussische Außenministerium stehe im engen Kontakt mit europäischen Kollegen und informiere sie über die belarussische Position. „Leider wird unsere Position nicht immer angenommen. Aber ich bin überzeugt, dass früher oder später der gesunde Menschenverstand und die Logik die Oberhand gewinnen und unsere Partner endlich verstehen werden, was hinter den Forderungen geflohener Krimineller aus Belarus steht, wenn sie auf noch mehr Sanktionen gegen Belarus bestehen“, sagte Wladimir Makej.
Der Außenminister hat nicht ausgeschlossen, dass die Gegenmaßnahmen auch jene europäischen Unternehmen betreffen werden, die sich in Belarus niedergelassen haben. Dabei werde jeder Schritt wohl überlegt sein und keinesfalls die wirtschaftlichen Interessen des Staates beeinträchtigen.