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20 Dezember 2021, 10:36

Makej entlarvt Doppelzüngigkeit des Westens

MINSK, 20. Dezember (BelTA) – Der Westen bringt Belarus Demokratie bei, verstößt selbst aber gegen alle möglichen Normen des Völkerrechts. Das sagte Außenminister Wladimir Makej im Interview mit dem arabischen TV-Sender RT Arabic.

„Der Westen ist immer bestrebt uns zu beizubringen, demokratisch zu sein und Rechtsstaatlichkeit einzuhalten. Aber im Hinblick auf den Umgang mit den Flüchtlingen an der belarussischen Grenze zu EU haben Polen und die baltischen Staaten alle denkbaren Normen des Völkerrechts, Normen der Moral und Ethik verletzt“, betonte Wladimir Makej.

Nach dem geltenden Völkerrecht hätte die EU die Asylanträge der Flüchtlinge akzeptieren und bearbeiten müssen, stattdessen habe der Westen die Migranten geprügelt, mitunter auch getötet und ihre Leichen über die Grenze zurückgeworfen.

„Der Einsatz von Tränengas und Wasserwerfern gegen Frauen und Kinder bei Minustemperaturen entbehrt jeder Erklärung. Wir können nicht behaupten, dass Polen und die baltischen Staaten in solchen Fällen Demokratie verkörpern“, so Makej.

Der Minister erwähnte in diesem Zusammenhang auch den polnischen Soldaten Czeczko, der Belarus um Asyl gebeten hat. Der 25-Jährige habe im Interview mit den belarussischen Staatsmedien „über ungeheuerliche Geschehnisse jenseits der polnischen Grenze“ erzählt.

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