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Politik
12 Juli 2021, 13:42

Makej über Zukunft von Belarus und Russland: Gründungsvertrag des Unionsstaates gibt Antworten

MINSK, 12. Juli (BelTA) – Im Interview mit dem russischen TV-Sender RT hat der belarussische Außenminister Wladimir Makej gesagt, dass man alle wichtigen Informationen über die Zukunft des Unionsstaates Belarus-Russland dem Gründungsvertrag entnehmen kann.

„Im Gründungsvertrag des Unionsstaates steht alles ausgeschrieben, was die Zukunft dieser Integrationsvereinigung angeht. Der Vertrag wurde vor mehreren Jahren verabschiedet. Wir sind einfach verpflichtet, uns an die Vertragsbestimmungen zu halten. Darin heißt es, wir schaffen einen Unionsstaat schaffen und bauen somit eine enge, gegenseitig vorteilhafte Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen auf“, sagte Wladimir Makej.

Der belarussische Außenminister stellte fest, dass der Unionsstaatsvertrag bestimmte Kooperationsschritte in bestimmten Bereichen vorsieht. Nicht alle Schritte wurden in der Vergangenheit gemacht. Deshalb mussten die beiden Länder ab einem bestimmten Zeitpunkt wieder auf die alten Verträge zurückgreifen, Roadmaps für eine tiefere Integration erarbeiten, um die Bestimmungen aus dem Abkommen umzusetzen.

„Im Rahmen dieser Roadmaps sind einheitliche oder aufeinander abgestimmte Praktiken in konkreten Branchen vorgesehen – in der Industrie, Landwirtschaft, Zoll, Steuern. Das Ziel ist es, einen gemeinsamen Handels- und Wirtschaftsraum zu schaffen, was meiner Meinung nach absolut im Interesse unserer beiden Staaten liegt. Die künftige Struktur ist also im Prinzip durch den Vertrag über die Errichtung des Unionsstaates vorgegeben. Wir müssen davon ausgehen. Die Aufgabe besteht jetzt nicht darin, Prozesse künstlich anzukurbeln, sondern eine normale Zusammenarbeit zwischen Belarus und Russland auf täglicher Basis in allen genannten Bereichen aufzubauen. Und dann wird das Leben selbst zeigen, welches Format diese Zusammenarbeit haben kann“, resümierte der Minister.

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