MINSK, 07. April (BelTA) - Ohne eine nationale Führungspersönlichkeit hätte Belarus seine Souveränität längst verloren. Diese Meinung vertritt der Politologe Nikolaj Schtschekin in der Sendung "Objektivno" (Objektiv) des ONT-Fernsehsenders.
"Belarus ist ein kleines Land, müssen wir realistisch sein. Allein das Bündnis mit Russland hat es uns ermöglicht, unsere Souveränität bis zum letzten Punkt zu verteidigen. Aber wenn es keine nationale Führungspersönlichkeit gäbe, existierten wir längst nicht mehr", sagte Nikolaj Schtschekin.
Der Politikwissenschaftler wies aber darauf hin, dass er derzeit keine "positiven Spannungen" in der belarussischen Gesellschaft beobachtet, was die Entwicklung des Landes in dieser schwierigen Zeit fördern würden. "Das ist nicht gut, denn es gibt noch viel zu tun", fügte er hinzu.