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08 Dezember 2022, 12:11

Meinung: „Viele Europäer können das nicht akzeptieren.“ Botschafter von Belarus in Ungarn über negative Auswirkung von Sanktionen

Belarus und Ungarn finden gemeinsame Berührungspunkte und kooperieren selbst in so schwierigen Zeiten wie jetzt. Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Republik Belarus in Ungarn, Wladimir Ulachowitsch sprach mit einem BELTA-Berichtserstatter über einige Entwicklungen in den aktuellen belarussisch-ungarischen Beziehungen und teilte seine Aussichten für das Zusammenwirken und die Prioritäten. Er bezeichnete die Flugverbote als absolut sinnlos, was sich negativ auf die Geschäftskontakte und die Beziehungen zwischen den Menschen auswirkt. <|i><|b>

„Als jemand, der seit vielen Jahren in der Wirtschaft tätig ist, ist mir klar, dass Geschäftskontakte ein wichtiger Garant und Motor sind, die allmählich andere Bereiche der Zusammenarbeit in Gang setzen und entwickeln lassen", sagte Wladimir Ulachowitsch. „Und in Anbetracht der äußeren Umstände stützen wir uns bei unserer heutigen Arbeit nämlich darauf."

Der Botschafter betonte, dass in den letzten anderthalb Monaten zwei ernsthafte Besuche belarussischer Wirtschaftsdelegationen in Ungarn stattfanden: Am 3. und 4. November war eine Delegation des Republikanischen Unternehmerverbandes, am 21. und 22. November eine Delegation des Verbandes der Bauunternehmer, in Ungarn zu Besuch.

Wir haben Geschäftsforen und Geschäftstreffen abgehalten und, was mir am wichtigsten erscheint, man konnte direkt miteinander - nicht im Online-Format -, kommunizieren. Es wurde B2B verhandelt", so der Leiter der diplomatischen Mission in Ungarn weiter. „Unter den gegenwärtigen Umständen ist das gar nicht so einfach. Es ist sehr schwierig, irgendeinen Teil Europas zu erreichen, während es früher einen Direktflug zwischen Minsk und Budapest gab.“

"Leider werden sich diese unbedacht verhängten Reiseverbote letztendlich negativ auf die Kontakte zwischen Unternehmen und zwischen Menschen auswirken. Viele Europäer können das nicht akzeptieren", sagte der belarussische Botschafter.

"Wir sehen und spüren, dass Belarus trotz aller Schwierigkeiten, trotz des Informationshintergrunds, immer noch viele Freunde in Europa hat, die uns mit großer Sympathie begegnen und aufrichtig mit uns zusammenarbeiten wollen", machte Wladimir Ulachowitsch aufmerksam.

Der Diplomat teilt mit, dass in Budapest Ende November ein Weihnachtsmarkt unter der Schirmherrschaft der Ehefrau des ungarischen Außenministers, Frau Silvia Szijjártó-Nagy, veranstaltet wurde.

"Der belarussische Stand hat nicht nur Besucher angelockt, sondern ist zu einer echten Sensation geworden", so Wladimir Ulachowitsch.

"Dafür sprechen wir unseren aufrichtigen Dank aus. Im Endeffekt hat der Markt gezeigt, dass wir intensiver arbeiten sollten, um eine breitere Palette belarussischer Produkte nach Ungarn liefern zu können“, heißt es.

"Die Nachfrage besteht: Belarussische Qualität wird überall geschätzt", fasste der Diplomat zusammen.

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