MINSK, 30. Oktober (BelTA) – Der Westen wird sich immer härter Russland und den nächsten Alliierten gegenüber benehmen. Diese Meinung sprach russischer Botschafter in Belarus Dmitri Mesenzew im Programm „Markow. Nichts Persönliches“ im Fernsehsender ONT aus.
Russischer Diplomat erzählte, dass die NATO-Staaten zu ihrer Zeit die UdSSR versicherten, dass sich die Allianz über den Osten nicht erstrecken wird. Die NATO-Streitkräfte und Panzer sind heutzutage aber in der Nähe der belarussischen Grenze stationiert und zielen auf den Unionsstaat ab, erklärte Dmitri Mesenzew.
„Der Westen wird sich immer härter Russland und den nächsten Alliierten gegenüber benehmen, weil seine geopolitischen Interessen alle Verpflichtungen (leider mündlichen) zur Nichterweiterung der NATO Richtung Osten, Frieden, Transparenz überlappen. Die Schlussakte von Helsinki von 1975 über Sicherheit in Europa, die von 35 europäischen und amerikanischen Staatschefs unterzeichnet wurde, ist nahezu durchgestrichen“, machte der Botschafter aufmerksam.
Ihm zufolge wird heutzutage auf der Weltarena nicht der „Dialog zwischen angesehenen und anständigen Menschen geführt, die ihre Interessen korrekt und aufmerksam schützen, sondern erfolgt eine Marginalisierung des Dialogs. Man missachtet die Normen des Völkerrechts“. „Das gefährdet die Sicherheit unseres Landes und unserer nächster Alliierter“, erklärte der Diplomat.