MINSK, 26. März (BelTA) – Die Länder der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) halten es für wichtig, die internationale Zusammenarbeit für eine effizientere Bekämpfung von Extremismus, radikalen Ideologien und Terrorismus zu stärken. Dieses Thema steht im Mittelpunkt der internationalen Anti-Terror-Konferenz „Bemühungen zur Verhinderung und Bekämpfung von Terrorismus, gewalttätigem Extremismus und Radikalisierung in der OSZE-Region“, die vom 25. bis 26. März in Bratislava stattfindet, teilte der Pressedienst des Außenministeriums mit.
Belarus wird auf der Konferenz durch eine Delegation unter Leitung des stellvertretenden Außenministers Oleg Krawtschenko präsentiert. Als Hauptreferent in der Eröffnungssitzung informierte der Diplomat die Anwesenden über die belarussischen Erfahrungen bei der Aufdeckung und Verhinderung der Ausbreitung von Extremismus und Radikalisierung, Unterbindung terroristischer Aktivitäten, Beseitigung von Ursachen und Bedingungen, die den Terrorismus begünstigen.
„Die Veranstaltung befasste sich mit den Fortschritten bei der internationalen Zusammenarbeit zur Bekämpfung des Terrorismus und der Einführung bewährter Praktiken in der OSZE-Region, koordinierten Aktivitäten zwischen Staat und Zivilgesellschaft, mit der Schaffung von Mechanismen für die Beantragung von Hilfsmaßnahmen sowie Rehabilitations- und Wiedereingliederungsprogrammen“, hieß es aus dem Außenministerium.
Im Verlauf der Konferenz traf sich Oleg Krawtschenko mit dem Direktor des Büros des OSZE-Generalsekretärs Paul Beckers, der OSZE-Koordinatorin für die Bekämpfung grenzüberschreitender Bedrohungen Rasa Ostrauskaite, dem amtierenden Generalsekretär der OVKS Waleri Semerikow, den stellvertretenden Außenministern der Slowakei, Russlands und Armeniens, Vertretern des US-Außenministeriums und des Europäischen Auswärtigen Dienstes.
Oleg Krawtscheko führte außerdem Gespräche mit dem Generalsekretär (Erster Stellvertreter) des Bundesministeriums für europäische Angelegenheiten, Integration und Außenbeziehungen Österreichs Johannes Peterlik. Die Diplomaten tauschten sich über ein breites Spektrum von Themen der bilateralen Agenda sowie über die Entwicklung des Dialogs zwischen Belarus und der Europäischen Union aus.