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12 Dezember 2019, 15:44

Paolo Garzotti: EU begrüßt großen politischen Willen von Belarus, der WTO beizutreten

GENF, 12. Dezember (BelTA) - Die Europäische Union begrüßt einen starken politischen Willen von Belarus, der Welthandelsorganisation beizutreten. Das betonte stellvertretender Leiter der ständigen EU-Repräsentanz bei der Welthandelsorganisation, Paolo Garzotti, beim Treffen mit Experten und Journalisten in Genf (Schweiz) in der Zentrale der Repräsentanz der Europäischen Union bei der Welthandelsorganisation. Das teilte ein BelTA-Korrespondent mit.

„Wir sehen einen starken politischen Willen von Belarus, der Welthandelsorganisation beizutreten. Das ist sehr wichtig. Wenn sich ein Land zum Beitritt für bereit erklärt und dabei keinen politischen Willen besitzt, so kann sich dieser Prozess endlos dauern“, stellte er fest.

Stellvertretender Leiter der ständigen EU-Repräsentanz bei der Welthandelsorganisation machte darauf aufmerksam, dass der Beitritt zurzeit viele Schwierigkeiten bereitet und eine ernsthafte Anpassung der nationalen Gesetzgebung an die Grundlagen der Welthandelsorganisation erfordert.

„Bilaterale Gespräche der Europäischen Union, deren Mitgliedstaaten der Welthandelsorganisation angehören, werden mit Belarus in zwei Richtungen durchgeführt. Das sind Handel mit Waren und Dienstleistungen“, resümierte der stellvertretende Leiter der ständigen EU-Repräsentanz.

Paolo Garzotti zufolge rufen solche Themen wie Importlizenzen, Exportzölle und Sperrungen bei Exporten von Waren die heftigen Diskussionen bei bilateralen Gesprächen zwischen Belarus und der EU. Bei multilateralen Verhandlungen zwischen EU und Belarus sind es pflanzenschutzrechtliche Vorschriften für landwirtschaftliche Produktion und technische Barrieren.

Der EU-Vertreter nannte die EAWU-Mitgliedsschaft unseres Landes eine der Schwierigkeiten bei Verhandlungen, weil man die Verpflichtungen mit Partnern bei der Integrationsstruktur vereinbaren muss. Nach WTO-Beitritt von Belarus besteht die EAWU aus WTO-Mitgliedern.

Die Welthandelsorganisation besteht zurzeit aus 164 Ländern der Welt.

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