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23 November 2021, 12:41

Petrischenko: Wir dürfen an WHO empfehlen, Maßnahmen zu Bewältigung der Grenzkrise zu ergreifen

MINSK, 23. November (BelTA) - Belarus empfiehlt an die WHO, Maßnahmen zur schnelleren Bewältigung der Grenzkrise zu ergreifen, sagte heute Igor Petrischenko, stellvertretender Ministerpräsident direkt vor einem Treffen mit Hans Kluge, Direktor des WHO-Regionalbüros für Europa.

"Erst vor einem Monat haben wir uns mit Hans Kluge im Rahmen des GUS-Gesundheitsrates getroffen. Damals ging es um das Thema COVID. Es ist aktuell und bleibt auf der Tagesordnung. Aber heute ist ein anderes Thema aufgetaucht, das von außen an uns herangetragen wurde. Die belarussische Seite hat es nicht initiiert und nicht zur Situation beigetragen, die wir jetzt an der Grenze haben. Es geht um Flüchtlinge, die in die Europäische Union einreisen wollen, denen aber mit allen Mitteln, auch mit Gewalt, die Einreise ins Gebiet der Europäischen Union verweigert wird", sagte der stellvertretende Ministerpräsident.

Igor Petrishenko hat mitgeteilt, dass die WHO im Rahmen ihres Mandats bei der medizinischen Hilfeleistung für diese Personengruppe den Beistand leistet. "Aber im Rahmen der Agenda, die von der WHO geprüft wird, ist die Erleichterung und Reaktion auf Notsituationen, die Erhaltung der Gesundheit von Frauen, Kindern und Jugendlichen das dringendste Thema. Das ist das Thema, das wir heute mit Hans Kluge besprechen. Außerdem haben wir initiiert, dass er der WHO-Führung wahrheitsgetreue und objektive Informationen vermittelt, damit geeignete Entscheidungen in dieser Situation getroffen werden können", so Igor Petrischenko.

Der stellvertretende Ministerpräsident wies auch darauf hin, dass Belarus als Mitglied des Exekutivrates der Weltgesundheitsorganisation eine außerordentliche Sitzung des Exekutivausschusses einberufen werde, um die Informationen über das unverhältnismäßige und grausame völkerrechtswidrige Vorgehen der polnischen Seite, eingehend zu prüfen. "Damit alle unseren Kollegen, die WHO-Mitglieder, sich einen Überblick verschaffen könnten, wie die Gesundheit in Gänsefüßchen durch die Europäischen Union geschützt wird. Wir haben kein Interesse daran, dass dieses Lager, das wir mit angemessenen Lebensbedingungen ausgestattet haben, noch lange besteht. Wir dürfen empfehlen, dringend, wirklich wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um diese Grenzkrise so schnell wie möglich zu bewältigen", betonte Igor Petrischenko.

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