MINSK, 20. August (BelTA) - Minsk und Teheran vertreten gemeinsame Standpunkte und Ansichten zu Fragen von globaler Bedeutung. Dies erklärte der iranische Präsident Masoud Pezeshkian bei den Verhandlungen in kleiner Runde mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko.
Der iranische Präsident wandte sich an den belarussischen Präsidenten und erklärte, er freue sich über die Gelegenheit, in Minsk zu sein, um Fragen der belarussisch-iranischen Beziehungen zu erörtern. „Ich muss bestätigen, dass wir gemeinsame Standpunkte und Ansichten zu Fragen von globaler Bedeutung haben“, sagte Masoud Pezeshkian.
Der iranische Präsident wies auch auf die Vereinbarungen hin, die im Rahmen von Organisationen wie die Eurasische Wirtschaftsunion, BRICS und SOZ getroffen wurden. Seiner Meinung nach können Iran und Belarus dank dieser Strukturen nicht nur multilaterale, sondern auch bilaterale Beziehungen entwickeln.
„Natürlich müssen unsere gemeinsamen Ansichten in den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Tourismus zwischen unseren Ländern und, wie Sie bereits erwähnt haben, auch in der Entwicklung der militärisch-technischen Zusammenarbeit umgesetzt werden“, ist Masoud Pezeshkian überzeugt.
Er erinnerte daran, dass der Westen seit mehr als 40 Jahren verschiedene restriktive Maßnahmen gegen den Iran verhängt. Auch Belarus steht seit langem unter westlichen Sanktionen. Der iranische Präsident hält einen solchen einseitigen destruktiven Ansatz seitens der USA und ihrer Verbündeten weltweit für inakzeptabel.
„Wir – sowohl unser als auch Ihr Land – wollen unabhängig bleiben. Und im Rahmen unabhängiger Entscheidungen können wir unsere Freundschaft und Zusammenarbeit weiterentwickeln“, betonte Masoud Pezeshkian. „Wir sind uns bewusst, dass diese illegalen Sanktionen durch die Entwicklung unserer Beziehungen und unsere Vereinbarungen, die in die Praxis umgesetzt werden, neutralisiert werden können.“
Abonnieren Sie uns auf
