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Politik
28 März 2022, 17:01

Politikwissenschaftler: EU nutzt die Menschen für ihre Zwecke

MINSK, 28. März (BelTA) - Die Europäische Union nutzte die Flüchtlinge aus dem Nahen Osten, die aus Belarus nicht nach Polen einreisen durften, um den belarussischen Staat zu diskreditieren. Diese Meinung vertrat Wladimir Jelfimow, Politikwissenschaftler und internationaler Journalist, im Rahmen des Projekts "Im Thema" auf dem YouTube-Kanal von BELTA.

"Belarus ist ein unabhängiger Staat, und man will ihn strangulieren. Die Flüchtlinge, die von den europäischen Ländern und den USA durch einen im Nahen angezündeten Krieg geschaffen worden sind, sind zu uns gekommen. Diese Menschen fanden ein ruhiges Land, durch das sie sicher in die Europäische Union gelangen konnten. Sie hofften, dass das europäische Recht funktioniert. Wir haben dieses Thema schon hundertmal diskutiert. Natürlich konnten die Belarussen diese Menschen nicht zurückweisen. Infolgedessen stapelten sie sich an der Grenze zwischen Belarus und Polen und durften nicht einreisen. Und wozu? Diese Menschen, wie die Nazis jetzt ihre eigenen Mitbürger als Schutzschild benutzen, wurden ausgenutzt, um Probleme zu bereiten und für Belarus schwarze PR zu verschaffen. Um zu zeigen, was für ein schreckliches Regime es sein mag, dass es Menschen für seine Zwecke ausnutzt, die Europäische Union erpresst und so weiter", meint der Politikwissenschaftler.

Seiner Meinung nach ist das Problem der Flüchtlinge aus dem Nahen Osten heute für alle vergessen. "Sie haben einfach ihre Aufmerksamkeit umgeschaltet. Tatsächlich hat es sich aber nichts geändert, sie lassen diese Menschen immer noch nicht einreisen. Aber sie lassen die Ukrainer rein. Hier gibt es interessante Daten. Nach offiziellen UN-Statistiken sind in der Ukraine bereits 10 Millionen Menschen von einer Siedlung in eine andere umgezogen. Weitere 3,5 Millionen sind in den Westen und etwa 1,5 Millionen in die Russische Föderation zugewandert. Wir wissen, dass diejenigen, die nach Russland wollen, werden von derselben „Nationalen Bürgerwehr“ nicht eingelassen und sogar erschossen", so Wadim Jelfimow.

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