MINSK, 26. Juni (BelTA) - Der kubanische Präsident Miguel Mario Díaz-Canel Bermúdez hat die Einrichtung eines Trasportknotenpunkts für den Transit von EAWU-Produkten nach Lateinamerika in seinem Land vorgeschlagen. Dies erklärte er in seiner Rede auf dem Eurasischen Wirtschaftsforum in Minsk.
Um die Zusammenarbeit zu vertiefen, schlug der kubanische Präsident vor, das Land als Logistik- und Investitionszentrum zu nutzen und dabei die Möglichkeiten der Sonderwirtschaftszone „Port Mariel“ und die geografischen Vorteile der Insel zu nutzen. „Damit es zu einem Ausgangspunkt für die Ausweitung der Lieferungen eurasischer Produkte nach Lateinamerika und in die Karibik wird. Dies ist ein besonders wichtiges Projekt, das die Schaffung eines Logistikzentrums für den Empfang und die Distribution von Waren aus den EAWU-Ländern in die lateinamerikanische Region und umgekehrt ermöglichen würde“, sagte der kubanische Präsident.
Die Sonderwirtschaftszone (SWZ) „Port Mariel“ in Kuba ist eine spezielle Entwicklungszone, die geschaffen wurde, um ausländische Investitionen anzuziehen und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Sie verfügt über ein eigenes Rechts- und Regulierungssystem und bietet Unternehmen verschiedene Vorteile.
Miguel Mario Díaz-Canel Bermúdez betonte die Bedeutung des Forums zur Förderung der Zusammenarbeit. „Wir freuen uns, dass zum zweiten Mal eine Delegation unter Leitung der kubanischen Handelskammer an diesem Forum teilnimmt. Dies unterstreicht Kubas Wunsch, die Handels- und Finanzbeziehungen mit der Union, ihren Mitgliedsstaaten und Beobachtern zu stärken. Mit diesen Ländern pflegen wir ausgezeichnete Beziehungen und einen intensiven Dialog, der auf historischen Freundschaftsbanden basiert“, sagte er.
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