MINSK, 19. Juni (BelTA) – Der russische Präsident Wladimir Putin glaubt, dass er zum Abschluss der Ukraine-Gespräche ein Treffen mit Selenskyj nicht ausschließt. Das sagte er heute während eines Treffens mit den Leitern führender Nachrichtenagenturen in Sankt Petersburg, berichtet TASS.
Moskau hält es für ganz wichtig, wer für die Ukraine die Abschlussdokumente unterzeichnen wird. Aus Sicht des russischen Präsidenten müssen die Dokumente von der legitimen Staatsmacht unterzeichnet werden, sonst werden sie "in den Müll geworfen".
„Wenn die erste Amtsperson in der Ukraine nicht legitim ist, wird das gesamte Machtsystem nicht legitim“, sagte der russische Staatschef.
Putin hat betont, dass Russland den Konflikt in der Ukraine so schnell wie möglich und am besten friedlich beenden wolle. Moskau sei zu Verhandlungen bereit, die humanitäre Komponente sei sehr aktiv. „Wir haben mehr als 6000 Leichen von gefallenen Soldaten zurückgegeben, im Gegenzug erhielten wird 57 Leichen“, sagte Putin.
Darüber hinaus bestätigte der russische Präsident die Bereitschaft, Kiew weitere 3.000 Leichen der ukrainischen Soldaten zu übergeben. Er nannte das „traurige Zahlen“.
Er hat auch informiert, dass die Delegationen Russlands und der Ukraine sich darauf einigen, die nächste Verhandlungsrunde nach dem 22. Juni durchzuführen.
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