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01 September 2025, 09:43

Rachmon hält die Schaffung von Finanzmechanismen innerhalb der SOZ für aktuell

Foto: Khovar
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TIANJIN, 1. September (BelTA) – Der Präsident Tadschikistans, Emomali Rachmon, hält die Schaffung von Finanzmechanismen innerhalb der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) für aktuell, vor allem einer Entwicklungsbank und eines Entwicklungsfonds der SOZ. Das erklärte er auf dem Gipfeltreffen in Tianjin.

Der Staatschef betonte, dass die aktive praktische Umsetzung der Strategie für die wirtschaftliche Entwicklung der SOZ bis 2030 von großer Bedeutung ist. „Die Frage der Schaffung von Finanzmechanismen, vor allem einer Entwicklungsbank und eines Entwicklungsfonds der SOZ, bleibt aktuell. Wir sind der Meinung, dass unter den gegenwärtigen Bedingungen die industrielle Zusammenarbeit einen zentralen Platz auf der wirtschaftlichen Agenda der SOZ einnehmen sollte“, sagte er. 

Seinen Worten zufolge misst Tadschikistan der Zusammenarbeit im Bereich der erneuerbaren Energiequellen, darunter auch der Umsetzung von Energieprojekten im Interesse der gesamten Region, besondere Bedeutung bei. 

Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Verkehrsverbindungen schlug Emomali Rachmon vor, eine einheitliche digitale Plattform der SOZ für die Verwaltung multimodaler Transporte im Format eines einzigen Fensters zu schaffen.

Der Präsident Tadschikistans betonte auch Fragen der Sicherheit unter Berücksichtigung der sich wandelnden Natur der heutigen Herausforderungen und Bedrohungen. „Priorität in diesem Bereich bleibt die Bekämpfung von Terrorismus, Extremismus und Separatismus, illegalem Drogenhandel, grenzüberschreitender Kriminalität und Cyber-Bedrohungen“, sagte Emomali Rachmon.

Er bezeichnete die Ausbreitung radikaler und extremistischer Ideen als beunruhigend für die Region und schlug daher vor, die enge Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitskräften und Geheimdiensten der SOZ-Länder zu verstärken, um diese Bedrohungen zu verhindern und frühzeitig zu bekämpfen. Der Präsident begrüßte auch die Unterzeichnung eines Abkommens über die Einrichtung eines Anti-Drogen-Zentrums und eines universellen Zentrums der SOZ zur Bekämpfung von Herausforderungen und Bedrohungen der Sicherheit. 

Der Staatschef sprach sich für die Herstellung eines dauerhaften Friedens und Stabilität im benachbarten Afghanistan aus und äußerte seine tiefe Besorgnis über die Eskalation der Lage im Nahen Osten, insbesondere über die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen. „Wir sind überzeugt, dass dauerhafter Frieden in dieser Region nur durch die Schaffung eines unabhängigen palästinensischen Staates erreicht werden kann. Wir bekräftigen erneut, dass Verhandlungen und Dialog der einzige Weg zur Lösung aller Krisen und Konflikte sind“, so er. 
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